Teneriffa Süd Abflug
Haben ein Wörtchen mitzureden: Die Frauen auf Bijago. Bild: Jutta Lemcke Schaut auf diesen Archipel: Auf den weithin unbekannten Bijagos-Inseln vor Guinea-Bissau laufen ein paar Dinge anders als im Rest der Welt. A ugustino Openon steht mit nacktem Oberkörper am Ufer und fixiert das kleine Aluminiumboot, das sich der Insel nähert. Der lange Sandstrand ist menschenleer, dahinter ragt eine grüne Wand aus Palmen, Baobabs und Kapokbäumen auf. Guinea bissau franc. Augustino zieht die Blicke auf sich. Nicht nur, weil er den Körper eines Bodybuilders hat, sondern weil seine dunkle Haut von langen Narben überzogen ist, die sich wie Schnüre über die Brust ziehen. "Er ist stolz darauf", sagt sein Neffe Belmiro Lopes, der das Boot mit einer kleinen Besuchergruppe an Bord steuert. "Er hat das Fanado mitgemacht, den geheimen Initiationsritus, den die Bijagos zu geachteten Mitgliedern ihrer Gesellschaft macht. " Was genau passiert, wenn die Männer und Frauen der Bijago-Ethnie in kleinen Gruppen viele Wochen auf einer ihrer "heiligen Inseln" leben und sich dem Fanado unterziehen, ist kaum bekannt.
Während der anschließenden Bootsfahrt beobachten wir Flamingos, afrika nische Löffler, Pelikane und über hunderte uns aus Europa bekannte Zugvögel. Einmal durch die Mangroven gekämpft, gelangen wir auf eine von Gras und vereinzelten Bäumen bewachsene Savanne. Hier treffen wir auf Warane, Kafferntrappen und Buschböcke. Unterwegs sind wir in den wichtigsten Tabankas (Dörfer) zu einem Schwatz eingeladen. Unser Hauptziel sind die Lagunen, wo wir auf Hippos und Krokodile stoßen. Doch dank den lokalen Forstguides, welche die Tiere während Wochen beobachten, wissen wir, wo sie sich aufhalten. Die Hippos leben zwischen den Mangroven im Salzwasser und lieben es, raus in den Ozean zu schwimmen. Guinea-Bissau 2017 Prinzessin Diana Royalty William Harry Frauen S/Sheet MNH | eBay. Vor dem Boot taucht der Kopf eines Hippos auf. Kurz gesehen, taucht das Tier wieder unter. Drei Minuten sollen wir warten. Solange könnten die Tiere ohne zu atmen unter Wasser bleiben, weiß der Reiseleiter. Die große Frage: Wo taucht das Tier wieder auf? Wie schnell kann es sich unter Wasser fortbewegen? – Da, es taucht auf!
Anzahl Asylsuchende 2016: 900 Personen (+228% gegenüber 2015) Anerkennungsquote, d. h. als Flüchtlinge anerkannt: 0 Personen (0%) Vorläufige Aufnahmen, da eine Wegweisung illegal/unzumutbar ist: 18 (2%) Anzahl Asylsuchende im ersten Halbjahr 2017: 541 Personen (+86. 6% gegenüber Vorjahr); Anerkennungsquote, d. als Flüchtlinge anerkannt: 5 Personen (1. 4%); Vorläufige Aufnahmen, da eine Wegweisung illegal/unzumutbar ist: 15 Personen 4. 3%. Die Zahlen der Flüchtlinge aus Guinea sind in den letzten beiden Jahren stark gestiegen. Zahlen, Fakten und Hintergründe: Flüchtlinge aus Guinea in der Schweiz — amnesty.ch. Laut UNHCR kamen im Jahr 2016 13'345 Guineer und Guineerinnen übers Mittelmeer in Italien an. Die meisten Personen ersuchten sodann in Deutschland um Asyl – rund 3458 Asylgesuche wurden dort gestellt. In der Schweiz waren es lediglich 900. Restriktive Schweizer Praxis In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden an der Schweizer Grenze so viele Flüchtlinge aus Guinea angehalten wie nie zuvor. Auch die Asylgesuche von GuineerInnen haben zwischen Januar und März zugenommen.
[13] Die Bijagos organisierten sich dezentral mit militärisch starken lokalen Herrschern, die immer wieder Überfälle auf die Küste des Festlandes unternahmen, ohne gemeinsame Monarchie oder Staat. Während auf Bubaque, Roxa und Orango Grande eine göttliche Königswürde vererbt wurde, wurden auf den übrigen besiedelten Inseln Häuptlinge gewählt. Zusätzlich gab es noch "geheime Häuptlinge", die Priesterinnen. [4] Auch ein britischer Siedlungsversuch Ende des 18. Jahrhunderts scheiterte an ihrem Widerstand. [9] Isolierte Lage und dezentrale Organisation verbunden mit gemeinsamen religiösen Überzeugungen ermöglichten es ihnen lange Zeit ihre Unabhängigkeit und Identität zu bewahren. Guinea bissau frauen 2. [4] Ihr kriegerisches Leben und religiöse Überzeugungen erleichterten den Widerstand gegen militärischen und sozio-kulturellen Druck von außen. Seit 1870 unternahm Portugal verstärkt Anstrengungen, die Inseln unter seine Kontrolle zu bringen, aber erst in den 1920ern wurden die Inseln "pazifiziert" und 1936 wurde der letzte Aufstand der Bijagos niedergeschlagen.