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Dabei ist jedoch zwingend die Verträglichkeit bzw. die Eignung für den Untergrund zu beachten, da es ansonsten zu Schäden kommen kann. Wird ein Beschichtungsstoff vorgegeben, z. wegen bestimmter Anforderungen an die Eigenschaften, kann durch Auswahl anderer Farbpigmente einer höheren Gruppe (1 vor 2 vor 3) eine höhere Farbbeständigkeit erzielt werden. Damit hat der Maler auch ein Instrument zu höherer Wertschöpfung: legt der Kunde Wert auf einen bestimmten Farbton, dann muss gegebenenfalls der höherwertigere Beschichtungsstoff eingesetzt werden – der kostet, weil Qualität eben ihren Preis hat. Bfs merkblatt nr 5 1. Also kann man mit einer Risikosensibilisierung im Rahmen einer Beratung mehr verdienen, wenn der Kunde dem Rat folgt. Neue Pflichten: neue Risiken? Abschließend heißt es im BFS-Merkblatt: "(…) Eine generelle Hinweispflicht zur Farbstabilität obliegt dem Verarbeiter nicht (…)". Auf diesen Hinweis sollte sich kein Handwerker ohne juristischen Rat verlassen, im Zweifel sollte man an die vertraglichen Vereinbarungen denken, denn die Juristen sind der Meinung: Pacta sunt servanda – Verträge sind einzuhalten!
BFS-Merkblatt Nr. 6 - Beschichtungen auf Bauteilen aus Aluminium (2016) In Abhängigkeit von der Bauteilkonstruktion, der Beschaffenheit der Metalloberfläche (metallblank, vorbehandelt oder eloxiert), den jeweiligen funktionellen und dekorativen Anforderungen sowie den zu erwartenden Beanspruchungen werden mögliche Ausführungen von Beschichtungen beschrieben, die häufig an bereits eingebauten Bauteilen auszuführen sind. Bezüglich der Ausführung von Beschichtungen auf Aluminiumbauteilen ergeben sich einige Einschränkungen, insbesondere bei Außenbeschichtungen auf Eloxal oder bei bestimmten Korrosionserscheinungen wie Filiform- oder Mulden- bzw. Lochfraßkorrosion. Zusätzlich wurde eine tabellarische Aufstellung der erforderlichen Untergrundprüfungen in das Merkblatt aufgenommen. Bfs merkblatt nr 5 b. Beschichtungen mit Pulverlack oder auf pulverlackierten Aluminiumoberflächen (siehe BFS-Merkblatt Nr. 24 – Beschichtungen auf pulverlackierten Bauteilen) werden in diesem Merkblatt nicht beschrieben.
BFS-Merkblatt Nr. 8, Innenbeschichtungen, Tapezier- und Klebearbeiten auf Betonflächen, 11, 90 Euro; BFS-Merkblatt Nr. 9, Beschichtungen auf mineralischem Außenputz, 11, 20 Euro, jeweils zzgl. Versand und MwSt. Bestellungen per Fax unter (069) 66575350 oder online unter
Im November sind die überarbeiteten BFS-Merkblätter Nr. 4 – Zinkstaubbeschichtungen und Nr. 9 – Beschichtungen auf mineralischen und pastösen Putzen durch den Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e. V. herausgegeben worden. Änderungen: BFS-Merkblatt Nr. 4: Zinkstaubbeschichtungsstoffe sind mit Zinkstaub hoch pigmentiert. Der Anteil an Zinkstaub beträgt in der getrockneten Schicht über 80 Massenprozent, zinkstaubreiche Grundbeschichtungsstoffe nach DIN EN ISO 12944–5. Dieses Merkblatt beschreibt Korrosionsschutz-Beschichtungen mit Zinkstaubbeschichtungsstoffen auf Stahlbauteilen sowie Beschichtungen auf Zinkstaub-Fertigungsbeschichtungen und für Beschichtungen auf Zinkstaub-Grundbeschichtungen. Netzmittelwäsche: Haftungsprobleme auf Zink und verzinkten Flächen. Neben der redaktionellen Überarbeitung und der Aktualisierung der Normenverweise wurden zusätzlich tabellarische Aufstellungen zu ein- und zweikomponentigen Zink-staubbeschichtungsstoffen aufgenommen und die Einsatzmöglichkeiten dieser Zink-staubbeschichtungen beschrieben. 12 Seiten, DIN A 4, 9, 60 Euro zzgl.
Das BFS-Merkblatt Nr. 8 beschreibt die Regeln der Technik für Beschichtungs- und Tapezierarbeiten, die direkt auf Betonoberflächen oder auf gespachtelten Betonoberflächen ausgeführt werden. Erstmalig wurde dafür ein Klassifizierungssystem eingeführt, dass eine Beschreibung der Beschaffenheit der Betonoberfläche – in BQ-Stufen – erlaubt, damit gewünschte Oberflächengestaltungen und Maßnahmen für die Vorbehandlung geplant werden können. Die erstmalig festgeschriebenen Begriffsdefiniti-onen für Spachtelungen ermöglichen bei Abrechnung und Ausschreibung eindeutige Zuordnungen. Die Harmonisierung in der europäischen Normung der mineralischen Putzmörtel (EN 998–1) hat eine völlig neue Einteilung (nach der Druckfestigkeit) der Festmörtel mit sich gebracht. Home: Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz. Im neuen BFS-Merkblatt Nr. 9 sind diese Deklarationen sowie die bekannten Putzmörtelgruppen (PI bis PIV) berücksichtigt. Die Beschreibung der gewerbeüblichen Methoden zur Prüfung des Putzuntergrunds zum Zweck der Beschichtung werden ergänzt durch fachliche Empfehlungen zur Begegnung von gegebenenfalls später auftretenden Beeinträchtigungen der Beschichtungsoberfläche durch biologische Ablagerungen, Fassadenbegrünung oder die Fassadenbesiedelung durch Mauerspinnen.
BFS-Merkblatt Nr. 11 - Beschichtungen, Tapezier- und Klebearbeiten auf Porenbeton (2016) Die bei der Oberflächenbehandlung von Porenbetonflächen durch Beschichtungen und Wandbekleidungen besonders zu beachtenden Eigenschaften des Baustoffs (hohe Saugfähigkeit und Porosität, geringer Diffusions- und hoher Wärmedurchlasswiderstand) sowie der Baukonstruktion (insbesondere Fugen und Anschlüsse, Schutz von Horizontalflächen) werden erläutert. BFS - Merkblatt Nr. 05 - Beschichtungen auf Zink und Verzinktem Stahl, Art. 2473, per Stück. In die Neuausgabe wurden nun auch ausführliche Hinweise für die Behandlung rissiger und/oder unebener Oberflächen mit Armierungen, Spachtelmassen und Dünnlagenputzen aufgenommen. Für die Beschichtung von unverputzten Porenbeton-Außenflächen (dies sind in der Regel Wandkonstruktionen aus Porenbeton-Wandplatten) werden neben zusätzlichen Informationen zu biologischem Bewuchs, Fassadenbegrünung und Mauerspinnen die Regeln zur beschichtungstechnischen Behandlung der Verfugungen in Porenbetonfassadenflächen wiedergegeben.