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Er führt als Offizier drei Züge mit jeweils vier Gefechtsfahrzeugen inklusive der abgesessenen Kräfte pro Fahrzeug. Hinzu kommen die Unterstützungskräfte – eine Herausforderung. "Gerade diese vielen neuen Einblicke in den sechs Jahren Dienstzeit bestärkten mich darin, zu sagen: Da möchte ich hin, diesen Dienstposten möchte ich auch einmal bekleiden. Das ist unglaublich komplex, das ist eine riesengroße Aufgabe. " Wie viel nutzen acht Dienstjahre Erfahrung? An der Universität ist für Andreas Geyer vieles neu. Der 27-Jährige lernt nun von Jüngeren, die aber schon seit einiger Zeit studieren. Bundeswehr/Maximilian Dietrich Seit Beginn der ersten eFP enhanced Forward Presence -Rotation sind fünf Jahre vergangen. Die Bundeswehr hat einen Wandel durchlebt und legt den Schwerpunkt wieder merklich auf die Landes- und Bündnisverteidigung. Geyer erinnern die vielen Neuerungen in der Truppe an seine Zeit in Litauen: "Meine Kameraden und ich hatten mit Litauen eigentlich zusammen das große Los gezogen, weil wir all diese Sachen, die freilaufenden Übungen mit viel Truppe, die räumliche Ausdehnung, das hatten wir schon mal live gesehen. "
Hier wird der junge Mannschaftssoldat zum Panzergrenadier ausgebildet. Er durchläuft eine Vielzahl an Dienstpostenausbildungen, zuerst als Richtschütze auf dem Schützenpanzer Marder, dann zum Einsatzersthelfer Bravo und zum Funkgerätebediener und später erwirbt er diverse Führerscheine für gepanzerte Rad- und Kettenfahrzeuge. Als bewährter, junger Grenadier gehört Geyer zu denen, die als Schützentrupp vom Schützenpanzer Marder absitzen und mit ihrem Gewehr in der Hand kämpfen. Dann wird der pfiffige Soldat im Zugtrupp als Nahsicherer und Zugfunker eingesetzt, erst beim Zugführer, später eine Ebene höher beim Kompaniechef. Hier ist er ganz nah an der Taktikausarbeitung. Er trägt Verantwortung, entscheidet und führt Menschen. Nach einer kurzen Auszeit als Zivilist reift 2019 in ihm eine Entscheidung. Andreas Geyer möchte wieder zurück in die Bundeswehr. Diesmal möchte er in eine höhere Laufbahn wechseln – er will Offizier werden. Mit Leib und Seele Panzergrenadier " Grenadier zu werden, war mein Wunsch.
Der Laufbahn entsprechend heißt dieses Angebot dort "BOA" (Berufsoffizieranwärter) und läuft nach vergleichbaren Prinzipien. Hier zeigt die Erfahrung, dass die prognostischen Instrumente der Personalgewinnung stimmig sind: Viele der heutigen Generale der Bundeswehr waren zu Beginn ihrer Dienstzeit BOA und konnten sich auf dem langen Weg durch die Bundeswehr gut behaupten. Ein wichtiger Aspekt bleibt: Ein Selbstläufer ist es auch für diese Kameradinnen und Kameraden nicht, sie müssen natürlich alle ihre vorgeschriebenen Ausbildungsabschnitte bestehen. Auch wirkt sich dieses Angebot nicht auf weitere Auswahlprozesse aus, so ergeben sich zum Beispiel für die spätere Auswahl auf höherwertige Dienstposten oder für einen Laufbahnwechsel keine besonderen Vorteile. Hier müssen sich die BFA mit allen Anderen im Eignungsvergleich messen. Berufsfeldwebelanwärter mit eigener Quote Für die Übernahme von Berufsfeldwebelanwärtern in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten oder einer Berufssoldatin gibt es eine Quote von bis zu zehn Prozent der gesamten Übernahmemöglichkeiten.
✍️ Figurenflächen (10 Min. ) ✍️ Finde den Fehler (15 Min. ) ✍️ Finde den Weg (10 Min. ) ✍️ Original vergleichen (7 Min. ) ✍️ Zahlen sortieren (10 Min. ) Modul 10: Bewerbung bei der Bundeswehr - 3 Lektionen (3 Stunden) 💡 Anschreiben 💡 Lebenslauf 💡 Vorstellungsgespräch 💡 Häufige Fehler 💡 Arbeitgeber Bundeswehr 💡 Zivile Laufbahn 💡 Militärische Laufbahn 💡 Bewerbung Bundeswehr 💡 Eignungsfeststellung Bundeswehr 💡 Die häufigsten Fragen im Bewerbungsgespräch bei der Bundeswehr 💡 Grundwissen und Beispiele 💡 Mustervorlagen für Anschreiben und Lebenslauf Assessment Center & Interview Videokurs All-in-One Videokurs - 9 Lektionen (5 Stunden) ▶️ Modul 1: Warum zur Bundeswehr?
Gleich in der ersten Rotation soll er dabei sein. Aber würde das Abitur auch neben einem Einsatz gelingen? Aus der Sicht des Grenadiers wäre dies nicht einfach und er entschließt sich zunächst für den Einsatz und gegen das Abitur. "Das Abitur zu machen, hätte für mich viel Selbststudium bedeutet. Das wäre so im Einsatz nicht mehr möglich gewesen. Ich wusste aber, dass ich auf jeden Fall mitgehen wollte. " Als erste Rotation sind Geyer und seine Kameraden zunächst quasi Pioniere vor Ort. Für sie ist es ein arbeitsintensiver Einsatz ohne Routine. Vorarbeiten von Vorgängern, auf die sie hätten zurückgreifen können, gibt es nicht. Dann, in Litauen, ergibt sich eine neue Perspektive. Auf dem Schützenpanzer Marder des Chefs wird Geyer als Nahsicherer und Kompaniefunker eingesetzt. Während dieser Zeit gelangt der Soldat an Informationen und Einblicke auf einer ganz anderen Ebene. Beispielsweise nimmt er an den Befehlsausgaben teil und erhält so einen Einblick in die Gefechts- und Operationsführung.