Teneriffa Süd Abflug
Distanz zum Fremden verschwunden Acht geben muss auch der Fremdling, der mittlerweile mit Niklas hinter dem Haus im Garten Fußball spielt. Der Junge ist für sein Alter unglaublich wendig und weiß genau, was er tut. Mit einer Leichtigkeit drippelt er den Ball um den Besucher herum und schießt durch ein imaginäres Tor – direkt in den Garten des Nachbarn. Als der Fremde über den Zaun in den Garten steigt und den Ball wieder ins heimische Spielfeld wirft, ist Fußball plötzlich kein Thema mehr. Nun kommt das Trampolin an die Reihe. Der neue Freund muss natürlich mitspringen. Freund? Richtig, die anfängliche Distanz ist verschwunden und es wird sogar der Name des Besuchers gerufen. Dieser ist nicht "Blödmann". Doch auch ein Besuch muss irgendwann einmal gehen. Fallbeispiel | Dekubitusprophylaxe. Niklas schaut etwas verwirrt, als es Zeit wird, Abschied zu nehmen. Doch der neue Freund bekommt ein kurzes und herzliches Tschüss, steigt dann in das Auto und fährt wieder gemächlich den Berg hinunter.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr etwas weniger Behandlungsfehler in deutschen Kliniken und Arztpraxen festgestellt als im Vorjahr. Nach Patienten-Beschwerden wurden 13 519 Gutachten geschrieben und dabei in 3337 Fällen Fehler und Schäden bestätigt, wie der Medizinische Dienst der Kassen am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2016 hatte es 3564 solcher Fälle gegeben. Fallbeispiel | Der Patient als Pflegefall: Diagnose, Therapie und Abrechnung. Tatsächlich auch Ursache für Schädigungen waren Fehler nun in 2690 Fällen. Zwei Drittel aller Vorwürfe betrafen Behandlungen in Krankenhäusern. Am häufigsten bestätigte sich ein Verdacht auf Behandlungsfehler laut Kassen-Statistik in der Pflege, der Zahnmedizin und der Frauenheilkunde. In der Pflege wiesen die Sachverständigen fast in der Hälfte der Fälle (49, 8 Prozent) Fehler nach. Der Dekubitus - ein Druckgeschwür, das durch das sogenannte Wundliegen entsteht - führt die Liste der vermeidbaren Fehler an. Rückschlüsse auf besondere Fehleranfälligkeit bei der Pflege im Krankenhaus oder in Heimen will der Medizinische Dienst daraus aber nicht ziehen.
Im zweiten Gang schlängelt sich das Auto gemächlich den kurvenreichen Berg hoch. Das Ziel ist das Haus von Birgit Maus in Eitorf. Oben angekommen fällt der Blick auf die malerische Landschaft des Mittellaufs der Sieg. Die nachmittägliche Sonne und die milden Temperaturen laden geradezu zum Verweilen im Freien ein. Niklas lebt mit Down-Syndrom Vor dem Haus spielen ein Mädchen und ein Junge miteinander. Es sind die beiden Kinder von Maus. Und obwohl die zwei Sechsjährigen Zwillingsgeschwister sind, können sie unterschiedlicher nicht sein. Denn im Gegensatz zu seiner Schwester hat Niklas eine geistige Behinderung. Er ist mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen – einem Gendefekt, bei dem die Chromosomen in den Zellen eine Anomalie aufweisen. Dekubitusprophylaxe | Wie eine Gefährdung festgestellt und Maßnahmen ergriffen werden können. Bekannt ist das Down-Syndrom auch unter dem Namen Trisomie 21. Statistisch gesehen kommt alle drei Minuten ein Baby mit Down-Syndrom zur Welt. Insgesamt leben etwa fünf Millionen Menschen mit dem Gendefekt. Niklas ist also einer von ihnen. Der erste Eindruck des quirligen Jungen: Er ist neugierig auf seine Umgebung und trägt sprichwörtlich den Schalk im Nacken.
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