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Anna Loos, Schauspielerin und Sängerin, ist seit 2006 die charmante Leadsängerin der Band und schreibt viele Songtexte selbst. Viele SILLY-Songs sind poetisch, haben eine zweite - teilweise politische oder gesellschaftskritische Ebene- vielleicht nicht immer genial - wie Anna Loos selbst sagt, aber ihre eigenen Gedanken und Gefühle. Ungeschönt, ehrlich und sehr lässig - wie die Band SILLY selbst. Der Zuschauer erlebt die Bandmitglieder Anna Loos, Ritchie Barton, Uwe Hassbecker, Jäcki Reznicek und Daniel Hassbecker völlig ohne Starallüren, sehr bodenständig zu Hause im Garten, in der gemütlichen Küche, im Studio und unter Stress auf Tour. Er ist ganz nah dran - es wird konzentriert gearbeitet, viel erzählt und sich erinnert, auch mal gestritten und ganz viel gelacht. Eine liebenswerte große Bandfamilie. Die geniale Kreativität und enge Zusammengehörigkeit ist erleb- und spürbar. SILLY- FREI VON ANGST ist mehr als nur eine Dokumentation, es ist ein vielschichtiger, informativer Musikfilm, der von der Entstehung eines Songs, der Entwicklung der Tour, dem teilweise anstrengenden Zusammenleben und aneinander reiben während der Tour, aber auch ein Stück ostdeutschem Schmankerl erzählt.

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Das erste Rätsel, das Sven Halfars Dokumentarfilm » Silly – Frei von Angst « aufgibt, ist seine Länge. 114 Minuten dauert das Porträt der Musikband. Aber schon während man den Film sieht, verliert man das Gespür für die Orientierung, das einem in solchen Erzählungen für gewöhnlich der dramatische Bogen sichert: » Silly – Frei von Angst « könnte genauso gut zwanzig Minuten dauern, sechzig oder hundertachtzig. © Arsenal Filmverleih Denn sein Bauprinzip ist schiere Addi­tion. Den groben Rahmen stiftet eine Tournee der Band, darin geht es die ganze Zeit aber nur um das Wechselspiel von emotional wuchtigen Konzertausschnitten und privat anmutenden Backstagegesprächen. Als Schnittbilder zwischen dem Konzert-Backstage-Hin-und-Her dienen Rollkofferaufnahmen, Tourbusinspektionen, Ankünfte an neuen Spielorten. Diese überschaubare Grammatik ist für die Tour-Doku als Sub­genre des Musikfilms nicht ungewöhnlich. Sie erfüllt ihren Zweck als hübsch aufgemachte DVD, die man in den Jahren zu Weihnachten auf den Markt werfen kann, in denen kein neues Album erscheint.

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Eine Filmkritik von Falk Straub Geschlossene Gesellschaft Nach Peter Maffay und den Brothers Keepers hat sich Regisseur Sven Halfar erneut Musikern gewidmet. Silly – Frei von Angst über die Gruppe um Rüdiger "Ritchie" Barton, Uwe Hassbecker, Hans-Jürgen "Jäcki" Reznicek und Anna Loos ist allerdings mehr Fan- als kritischer Dokumentarfilm. Die Lichtstimmung steht, der Sound sitzt, als Anna Loos die Bühne betritt und die ersten Zeilen ins Mikrofon singt. Mühelos schwappt die Dynamik von der Leinwand in den Kinosaal. Man muss den mit Metaphern gespickten Befindlichkeits-Rock dieser Band nicht mögen, um zu begreifen, was sie auch knapp 40 Jahre nach ihrer Gründung in Ostberlin zu einem – mittlerweile gesamtdeutschen – Phänomen macht. Und schwups reißt einen Keyboarder Ritchie Barton mitten aus dem Mitwippen, als er seine Frontfrau korrigiert. Der vermeintliche Auftritt entpuppt sich als Probe. Sven Halfars Einstieg in seinen Dokumentarfilm enthält bereits dessen zentrale Punkte, legt er doch Beziehungsgeflechte und einen Teil der Dramaturgie offen.

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Musikdokumentation | Deutschland 2017 | 114 Minuten Regie: Sven Halfar Dokumentarfilm über Tournee-Vorbereitungen der Rock-Band Silly, die in der DDR mit der damaligen Sängerin Tamara Danz große Erfolge feierte. Zehn Jahre nach deren Tod stieß die Schauspielerin Anna Loos als Leadsängerin zur Band, um die sich der Film vorrangig dreht. Findet schon die spannende Vorgeschichte der "Ost-Band", die ihre Kritik unter den Argusaugen der DDR-Behörden unterschwellig ans Publikum zu bringen versuchte, wenig Raum, kommen auch die in die Gegenwart überführten Songs erst spät zu Gehör. Abseits der für Fans durchaus interessanten Tour-Einblicke und dem sympathischen Plädoyer des künstlerischen Durchhaltens findet sich nur wenig Aufschlussreiches. - Ab 14. Filmdaten Originaltitel Produktionsland Deutschland Produktionsjahr 2017 Regie Sven Halfar Produzenten Torsten Bönnhoff · Stefan Paul Buch Peter Henning Kamera Martin Langner Schnitt Eva Kohlweyer Kinoverleih Arsenal Erstaufführung 16. 11. 2017 Notiz fd 23/17 online Länge 114 Minuten Kinostart Fsk ab 0; f Pädagogische Empfehlung Bewertung (Keine Bewertung) Fd-Nummer 45068 FBW bw Genre Musikdokumentation Wenig aufschlussreiches Porträt der Rock-Band Silly Silly war mehr als ein NDW-Pendant, dessen Name der Katze von Tamara Danz entlehnt werden musste, weil Anglizismen von den DDR-Behörden wenig goutiert wurden.

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Halfar erzählt die Geschichte der Kultband Silly entlang der Tournee ihres jüngsten Albums Wutfänger. Er ist bei Proben im Grünen und beim Soundcheck dabei, zeigt die Musiker vor und nach ihren Auftritten – mal in Harmonie, mal im Clinch, mal mit Gästen wie dem Prinzen -Sänger Sebastian Krumbiegel – und begleitet sie ins Tonstudio oder zu einem Fotoshooting. Wiederholt zögert der Regisseur das erste Konzert in Frankfurt (Oder) hinaus, steigert künstlich die Spannung. Auf Archivmaterial verzichtet er beinahe ganz. Ein paar wenige Bilder erinnern an die 1996 an Krebs verstorbene Sängerin Tamara Danz, deren Platz Anna Loos zehn Jahre später einnahm. Der Rest entspringt wie so vieles in diesem Film der Erinnerung der Bandmitglieder, wenn sie sich miteinander oder mit der Kamera unterhalten – stets so locker, als ob das Aufnahmegerät gar nicht mit im Raum wäre. Hier kommen auch die Zuschauer den Musikern unglaublich nahe. Es entstehen intime Momente, wenn Ritchie Barton und Gitarrist Uwe Hassbecker über ihre Beziehung zu Tamara Danz sprechen.

Unter der Führung von Anne Loos findet die Band nun wieder zu alter Stärke zurück.

Rezension: "Die ganze Show nochmal", so sagt es Ritchie im Trailer zum Film. Genau das denke ich mir jedes Mal nach den Silly-Konzerten und so geht es mir auch nach diesem Film. Regisseur Sven Halfar hat die Band im letzten Jahr nicht einfach ein Stück ihres Weges begleitet. Vor und während der Tour zum Album "Wutfänger" ist er Anna Loos, Uwe Hassbecker, Ritchie Barton und Jäcki Reznicek quasi nicht von der Seite gewichen. Kein Wunder, dass sich die Musiker - wie sie selbst sagen - irgendwann so an die Kamera und die ständige Verkabelung gewöhnt hatten, dass sie das Filmteam gar nicht mehr bewusst wahrgenommen haben. Entstanden sind auf diese Weise etwa 200 Stunden Filmmaterial und es war ganz sicher eine Herausforderung, daraus einen Film von "nur" 113 Minuten Länge zusammenzustellen. Das Ergebnis ist mehr als eine Dokumentation zur bloßen Wissensvermittlung. Es ist eine emotionale Reise, die die Zuschauer in den Bandalltag und zu den Konzerten mitnimmt. Die Wutfänger-Tour bildet den filmischen Rahmen, der - ganz im Stil der Band - frei, natürlich und kreativ gestaltet wird.

July 20, 2024, 4:43 am