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Das Spiegelbild Inhaltsangabe Translation

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Es möchte die "Furcht" mit der "Liebe" verbinden. Am Ende ist es sogar zu einer Begegnung mit dem Spiegel-Gegenüber bereit. Dabei wird eine doppelte Reaktion angenommen: Zittern und ein "um dich weinen". Was dafür der Grund ist, bleibt offen und lässt sich wohl nur auf der Sinn-Ebene erschließen. Bestimmung der Aussagen des Gedichtes (Intentionalität) Das Gedicht zeigt: sehr vielschichtige Eindrücke und Reaktionen bei der Betrachtung des eigenen Spiegelbildes. Es beginnt mit Unklarheit und Irritation, was zur Ablehnung eines Doppelbildes. Versuch der Verdrängung in die Traumwelt, was eher in Richtung Albtraum geht. Dann aber auch erstmals Unklarheit, ob das Lyrische Ich "lieben oder hassen" muss/kann. Genauere Betrachtung von der Stirn, über die Augen bis hin zum Mund produziert wieder sehr unterschiedliche Eindrücke, die insgesamt eher negativ sind und beim positiven Ansatz einer gewissen kindlichen Hilflosigkeit gleich wieder ins Negative gewendet werden. Ab der 5. Strophe wechselt die Sicht auf das Spiegelbild vom Gespenstischen zum Geheimnisvoll-Göttlichen, vor dem man nicht nur negativ erschauert.

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Das Spiegelbild Inhaltsangabe

Das Spiegelbild ist mit einer " zweiten Haut " vergleichbar oder, im weiteren Sinne, mit der Sichtbarmachung der Seele. Die Abbilder, die Spiegel schaffen, machen Menschen zu Individuen, die über die Reflexionsmöglichkeit des Ich verfügen [11]. Das Spiegelbild stellt des Weiteren die Identität mit seinem Urbild dar, welches im Abbild erkennbar wird [12]. Spiegel ermöglichen " die Gestalt des Menschen zu reflektieren, sein Wesen in irgendeiner Form widerzuspiegeln, weshalb sie auch mit seiner Natur in eine seelische Wechselbeziehung treten können " [13]. Es sei wichtig, den geheimnisvollen und doch vertrauten Doppelgänger zu akzeptieren. Aus dem Spiegel tritt sozusagen eine Doppelgängerfigur heraus, wie es auch in von Droste-Hülshoffs Gedicht passiert. Es kommt sozusagen zu einer Ich-Spaltung. Diese erdachten Doppelgänger ermöglichen eine Darstellung von "Eigenschaften, die eine Person in ihrer besonderen psychologischen Verfassung ausweisen" [14]. Doppelgänger spiegeln Wünsche, Ahnungen und Befürchtungen wider und lassen Gefühle erkennen, die die Person selbst nicht aussprechen kann.

Man sieht sich selbst darin, aber eigentlich auch nicht, denn in erster Linie sieht man ein Abbild, das einem entgegen sieht wie ein zweiter Mensch. Zahllose gruselige Mythen ranken sich um Spiegel. Spukgestalten sollen in ihnen zu sehen sein, Vampire sollen gar kein Spiegelbild haben. Menschen sollen in Spiegeln verschwinden, in Horrorstorys sehen Personen in Spiegeln die Ankündigung ihres eigenen Todes. Da ist es kein Wunder, dass auch Droste-Hülshoff beim Blick in den Spiegel Unbehagen empfand. "Das Spiegelbild" ist ein aus sechs Strophen bestehendes Gedicht, das der Epoche des Biedermeier zuzurechnen ist. Was zuerst auffällt, ist die ungewöhnliche Reimform: Jede Strophe beginnt mit einem Paarreim, auf den ein Konstrukt aus einem Haufenreim und einer umschließenden Klammer folgt. Schematisch dargestellt ergibt sich: aabcccb. Der Inhalt des Gedichts ist ebenso komplex wie die Form. Wie der Titel bereits verrät, geht es um einen Menschen, der sein Spiegelbild betrachtet. In Strophe 1 spricht die Autorin direkt das Spiegelbild an, als handle es sich dabei um einen eigenen Menschen, der sie "aus dem Kristall" anschaut.

July 3, 2024, 2:27 am