Teneriffa Süd Abflug
Moderator: Czauderna thia63 Beiträge: 5 Registriert: 15. 01. 2013, 19:59 2 xdie gleiche Krankheit 12 Wochen krank KK will nicht zahle Guten Tag, ich bin heute das erstemal hier und habe eine Frage. Also ich bin AG´rin, meine Mitarbeiterin hat sich im letzen Jahr 2 OP`s unterziehen müssen ( Hallux valgus Grosszehenballen). Erst den rechten Fuß- 6 Wochen krank- danach paar Wochen Arbeitsfähig, dann den linken Fuß und wieder 6 Wochen krank. Als die ersten 6 Wochen der Lohnfortzahlung vorbei waren, habe ich bei Ihrer KK (Barmer) angerufen und habe nachgefragt, ab wann die KK Krankengeld bezahlen würde. Ein netter Mitarbeiter dieser KK schaute nach, zählte die Krankentage ab und teilte mir das Datum mit, ab wann dann das Krankengeld gezahlt würde. Soweit so gut. Bis gestern, meine Mitarbeiterin teilte mir telefonisch mit, dass Sie kein Krankengeld von Ihrer KK bekäme, da es sich ja um zwei verschiedene Füße gehandel hätte???? So meine Frage. Ist das die gleiche Krankheit? Aus meiner Sicht ja, bloß eben rechts dann links, aber doch das identische Krankheitsbild.
Ich tendiere dazu zu sagen, die beiden AU-Zeiten müssten angerechnet werden werden, sprich: nur 1x 6 Wochen Lohnfortzahlung für beide zusammen. Gruß Bully Beiträge: 1205 Registriert: 10. 2009, 16:47 von Bully » 16. 2013, 11:19 die schriftliche Dokumentation der mündlichen Aufklärung befindet sich in den Behandlungsunterlagen, da müßte dann auch stehen, warum, wieso der Patientin zu 2 OPs geraten wurde. diese würde ich mir besorgen und der KK vorlegen. Gruß Bully von thia63 » 16. 2013, 11:59 Danke für die Antworten. Laut Aussage der KK ist rechts und links zu unterscheiden. Obwohl es die gleiche Krankheit ist. Heißt im Klartext: Ich muss meiner Mitarbeiterin den gesamten Ausfall von 12 Wochen zahlen broemmel Beiträge: 2584 Registriert: 08. 2012, 23:10 von broemmel » 16. 2013, 12:10 Moin, ob da ein innerer Zusammenhang besteht muss ein Arzt feststellen. Nur die gleiche Diagnose ist auch nicht ausreichend. Man kann beispielsweise eine Meniskusverletzung links und rechts haben. Gleiche Diagnose, einmal links und einmal rechts.
Danach ist der Knochen geheilt und du kannst wieder loslegen. In den ersten Wochen den Fuß schön hochlegen, Arnica Kügelchen nehmen dann wird alles schnell gut😄. Ich würde aber mind. 1/2 Jahr vergehen lassen bis du den 2. Fuß operieren lässt. Nach den Wochen der Ruhigstellung musst Du Dich erstmal wieder ordentlich bewegen....... Ich habe nach 6 Wochen den Teilbelastungsschuh ausgezogen, bin in meine Turnschuhe gestiegen und bin gleich losmarschiert ohne Probleme Gruß Gabii Die Frage ist zwar schon etwas älter, aber da ich mich erst damit beschäftigt habe eine kleine Ergänzung. Mein Tipp: informiere dich über die "Minimal invasive" Hallux Valgus Operation. Diese unterscheidet sich von den herkömmlichen Operationsmethoden, dass die Operation über Stiche in die Haut durchgeführt wird. Der Heilungsprozess ist schneller und man spart sich die zweite Operation zum Entfernen der Implantate. Hier ein Link: Hoffe das hilft dem ein oder anderen. Lg. mario Lies mal hier nach (ziemlich am Ende): Du musst mit einem Minimum von 8-12 Wochen rechnen, das gilt aber für Leute mit einer durchschnittlichen Gehbelastung.
Die Operation nach Lapidus oder "TMT-1-Arthrodese" Bei großer Fehlstellung oder angeborenen schrägem Basis-Gelenk des 1. Mittelfußknochens (der "Metatarsus primus varus") entsteht eine Instabilität im 1. Mittelfußknochen. Diese muss stabilisiert werden, da es sonst zu einem erneuten Auftreten des Hallux kommt. Gleichzeitig muss der 1. Mittelfußknochen sehr stark geschwenkt werden, um eine gerade Zehe zu erlangen. Hier hat sich die Stabilisierung in dem zuvor gerade gestellten Basisgelenk bewährt. Während in der Vergangenheit oft lange Entlastungsphasen zur Heilung erforderlich waren, gibt es mittlerweile spezielle Plättchen, mit denen es gelingt, die beim Gehen auftretenden Kräfte so gut zu neutralisieren, dass eine frühzeitige Vollbelastung (mit Spezialschuh) möglich ist. Hierdurch lassen sich die Unbequemlichkeiten des Gehens an Unterarmgehstützen minimieren und das Leben in der Erhohlungsphase deutlich bequemer gestalten. Mit dem Verfahren nach Lapidus lassen sich auch schwere Fehlstellungen sicher und nachhaltig korrigieren.