Teneriffa Süd Abflug

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Eben nicht, denn Ahrens bietet kein beliebiges Zitatenspiel, sondern verfolgt das ernstgemeinte Anliegen, literarische Konventionen zwischen Gangsterfilm und Gothic Novel zur Aufdeckung eines grassierenden Verlusts von Sprachbewußtsein und kultureller Tiefendimension einzusetzen - ein Weg, den Christoph Ransmayr oder Georg Klein schon vorangegangen sind. Daß die Widergänger am Ende auf verlorenem Posten kämpfen, ist kein Zeichen von Resignation, denn auch Erk, der personifizierte "Zeitgeist", unterliegt im effektvoll orchestrierten Finale, das jeden Action-Thriller in den Schatten stellt: Fette Beute macht ein Dritter. Als Zorrow dann auf einer alten Draisine Richtung Nillberg aufbricht, bemerkt er den heranrasenden ICE nicht. "Jeder hat in seinem Gleise etwas, das ihm Kummer macht", wird einmal das "Beresinalied" zitiert. Ein jeder Leser hält die rettende Notbremse in der Hand. Henning Ahrens: "Lauf Jäger lauf". Roman. Collection S. Fischer, Frankfurt am Main 2002. 256 S., br., 12, -.

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Ein Jäger wird gejagt - an Flucht ist nicht zu denken! Lauf Jäger lauf - so schrecklich-schön wie das Kinderlied ist auch der Roman von Henning Ahrens. Oskar Zorrow, unterwegs im ICE, erblickt aus dem Zugfenster einen Fuchs. Einem plötzlichen Impuls folgend, zieht er die Notbremse, um dem Tier hinterherzulaufen. Doch er wird selbst zum Gejagten und gerät in die Fänge einer Schar von Menschen, die sich die »Widergänger« nennen und auf einem Gutshof in der Nähe eines geheimnisumwitterten Nebellandes leben. An Flucht ist nicht zu denken, denn nur John Schmutz, der Kopf der Widergänger, vermag den Nebel, der alle Erinnerung auslöscht, zu durchqueren. Oskar Zorrow ist zum Ausharren gezwungen. Magie, Märchen, schauervolle Romantik? Henning Ahrens Roman besticht durch seine eigenwillige Sprache, seinen Reichtum an Bildern und durch seinen ernsthaften Witz. Ein literarisches Kammerspiel um Jäger und Gejagte, bei dem die wundersame Geschichte wie eine blankpolierte Kugel wirkt, die der Flinte des Autors entstammt.

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Oft kann das Wild auch die Richtung der Schussabgabe schlecht einordnen und äst teils vertraut weiter. Doch einfach kürzen und Gewinde schneiden und beschießen lassen hat oft negative Folgen für Präzision und Leistung einer Waffe. Foto: Karl-Heinz Volkmar Wie viel Lauf darf es sein? Wollen wir die Vorzüge einer kompakten Waffe mit dem leisen Schuss und dem reduzierten Rückstoß einer Waffe mit Schalldämpfer kombinieren, gehen viele einen Kompromiss ein. Denn entweder kürzt man den Lauf, was bei vielen Läufen ab einer bestimmten Länge, beziehungsweise treffender, Kürze, einen Geschwindigkeitsverlust, einen Energieverlust und einen Präzisionsverlust zur Folge hat oder man findet sich mit einem längeren Lauf ab. Als Beispiel sei das Kaliber. 30-06 Springfield genannt. Ein tolles Kaliber, eine wirklich leistungsstarke Patrone. Aber nicht aus einem kurzen Lauf! Warum? Ganz einfach, die Patrone ist, wie einige andere auch, nie für solche Lauflängen entwickelt worden und ist dementsprechend aufgebaut.

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Der Rezensent Jochen Jung gibt sofort zu, dass sie sich unabweisbar stellt, er beantwortet sie aber mit aller Entschiedenheit so: "Was für ein großartiges, lächerliches, eigensinniges und vollkommen verrücktes Buch! " Es geht in diesem Buch um: einen Zorrow, von Beruf "Tierkadaverbeseitiger", der aus dem ICE steigt, um einen Fuchs zu jagen und dann versehentlich gekidnappt wird. Jung fühlt sich von all dem, aufgrund des unzusammenhängenden Hin und Her, an Barockromane erinnert - oder an John Cowper Powys, und zwar aufs Angenehmste. Einzig die letzte Seite, eine Art Nachwort, in dem Ahrens auf die Machart seines Buchs verweist und sich dafür preist, dass er jede Menge Zitate darin untergebracht hat, die hat Jung gar nicht gefallen. Das, da wird er sehr streng, wollte er überhaupt nicht wissen. Süddeutsche Zeitung, 20. 2002 Stephan Maus ist begeistert von diesem "außerordentliche originellen" Debütroman des eigentlich als Lyriker bekannten Autors. Das Buch, in dem die Hauptfigur aus dem ICE heraus in skurrile und poetisch anmutende Traumwelten 'aussteigt', um in einer seltsamen "Logenbruderschaft" zu landen, überzeugt ihn stilistisch durch seinen "lyrischen" Rhythmus.

Schließlich war Pforzheim mal eine Musikhochburg von der leider in der aktuellen Zeit kaum noch was da ist und Kultur abseits von Oper und Theater kaum noch vorhanden ist. Die Stadt Pforzheim sollte sich der Sache annehmen und kleine Bühnen und Bands wieder mehr fördern, denn das Potential ist definitiv da, wie man unter anderem bei Quiet Lane hören und sehen kann. Das Album kann man direkt bei der Band bestellen… ( Juli 2020:)

July 19, 2024, 8:31 am