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Dort vermietete sie ein Büro an eine Unternehmensberatung. Die Immobiliengesellschaft erteilte nun dem Bruder des Inhabers der Unternehmensberatung ein Hausverbot für das 2. bis 9., das 11. sowie das 13. bis 16. Darf ein Vermieter den Gästen seines Mieters eigentlich ein Hausverbot erteilen? - Rechtsanwalt Rapp. Stockwerk des Gebäudes. Die Begründung: Angeblich nutzte der Bruder die Büroräume der Unternehmensberatung, um selbst in Konkurrenz zur Immobiliengesellschaft fünf Wohnungen im Gebäude unterzuvermieten und weitere neue Wohnungen "anzuwerben". Dabei spreche er gezielt Wohnungsmieter des Gebäudes an und bedrohe und beschimpfe sie, um sie dazu zu bewegen, ihre Wohnungen von ihm an Besucher aus dem arabischen Raum untervermieten zu lassen. Dann würde er die Wohnungen ohne Erlaubnis der Immobiliengesellschaft unter anderem an ausländische Besucher weitervermieten, die zum Beispiel zum Zweck einer ärztlichen Behandlung mit Angehörigen nach München reisten. Die Wohnungen hatten 50 bis 65 Quadratmeter und wurden nur für kurze Zeiträume von meist wenigen Tagen wie Ferienwohnungen teilweise von Familien mit mehreren Kindern genutzt.
Innerhalb seiner Wohnung kann der Mieter also frei entscheiden, wer diese betreten darf und wer nicht. Du kannst deinen anderen Mietern nicht vorschreiben, wen sie zu Besuch haben. Die Dame macht nichts, was ein Hausverbot berechtigen würde.
Solange der Mieter einverstanden ist mit dem Hausverbot, liege keine Verletzung des Mietvertrages vor. AG München, Urteil vom 16. 09. 2013, Aktenzeichen 424 C 14519/13 QUELLE: Amtsgericht München