Teneriffa Süd Abflug

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Evil Zusammenfassung - Liviato

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Oder, anders gefragt, gibt es ein Ausschalten des Bösen im Guten? Es sind einige der vielen Fragen, die Jan Guillou nicht nur aufwirft, sondern explizit stellt. Und beantwortet, indem er erzählt. " (Knödler, S. 123) EVIL – Das Böse EVIL – Das Böse Schweden in den 1950er-Jahren: Der 14-jährige Erik Ponti wird von seinem Vater regelmäßig verprügelt. In der Schule setzt Erik selbst Gewalt ein, um seine Machtposition als Anführer einer kriminellen Jugendbande zu sichern. Nachdem er deshalb von der Schule verwiesen wird, erhält er eine letzte Chance: Er wird auf das Internat in Stjärnsberg geschickt. Hier herrscht das Prinzip der Kameradenerziehung. Der Schülerrat unter der Führung des sadistischen Präfekten Otto Silverhielm hält unter dem Deckmantel einer selbstorganisierten Rechtsordnung ein System der Bestrafung und Demütigung am Laufen, das von den gleichgültigen Lehrern toleriert wird. Jan Guillou: Evil - Das Böse. Ab 13 Jahren - Perlentaucher. Erik versucht, sich gegen dieses ungerechte System aufzulehnen – aber seine Mitschüler haben kein Interesse daran, eine wirklich demokratische und menschenwürdige Schulkultur zu etablieren.

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Als "Evil" 1981 in Schweden unter dem Titel "Ondskan" erschien, feierte Jan Guillou einen in vielerlei Hinsicht überraschenden Erfolg. Er erreichte damit zwei seiner größten Ziele: die Bewältigung seiner traumatisierten Kindheit und Jugend sowie die Schließung des so genannten Eliteinternats Solbacka, welches als Vorlage für Stjärnsberg diente. Wie Erik erlebte auch Guillou häusliche Gewalt, die er in Schulhofprügeleien kompensierte, und wie Erik schwor er sich, Anwalt zu werden, um Solbacka zu vernichten. Sein Jurastudium brach er allerdings schon nach wenigen Semestern ab und wurde Journalist, denn, wie er selbst sagt, "mit Skandaljournalismus erreicht man mehr". Jan Guillou: Evil. Das Böse. Seine politischen Recherchen brachten ihm mehr als einmal eine Haftstrafe ein, zwangen aber auch verschiedene schwedische Politiker, das Land zu verlassen. Mit "Evil" bringt Guillou den Leser dazu, seine Vorstellungen von Gut und Böse zu überdenken und zeigt, wie aus einem Opfer ein Täter wird. Seine emotionslosen und detaillierten Beschreibungen reißen den Leser geradezu in das Geschehen hinein, und selbst der friedfertigste Charakter ertappt sich immer wieder bei dem Wunsch, dass Erik endlich zurückschlägt und den "Rats"-Mitgliedern und schließlich seinem Vater den ein oder anderen Knochen bricht.

Diese Gewaltherrschaft fliegt jedoch schließlich auf und Erik wird, von seinen Freunden verraten, als Hauptschuldiger der Schule verwiesen. "Du bist das personifizierte Böse und als solches musst du vernichtet werden. Die Hölle, das sind die anderen - Jan Guillous Roman "Evil" aus dem Jahr 1981 in deutscher Übersetzung : literaturkritik.de. " Mit diesen Worten verabschiedet ihn der Direktor und macht seine Drohung wahr, dafür zu sorgen, dass Erik an keiner anderen Schule in der Umgebung aufgenommen wird. Er ist der Meinung, dass nur eine Tracht Prügel diesen verdorbenen Jungen auf den rechten Weg bringen kann. Tatsächlich ist es aber genau das, was aus Erik einen kalkulierenden Analytiker und für seine Gegner gemeingefährlich gemacht hat. Er weiß genau, wie viele Schläge er ohne Schmerzen oder Tränen einstecken kann und wie lange er dafür die Luft anhalten muss, er weiß, welche Kleidung er tragen muss, um sich schnell und ohne Kraftverlust bewegen zu können, und er weiß, wie er seine Gegner einschüchtern kann. Nach seinem Rauswurf wird Erik schlagartig bewusst, dass er - im damaligen Schweden nicht untypisch - ohne Abitur ein Niemand ist und nichts erreichen kann, und so bleibt ihm als letzte Chance, einen guten Schulabschluss zu bekommen, nur noch das Eliteinternat Stjärnsberg.

July 19, 2024, 7:03 am