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Bitte spenden Sie! Unsere Anthologie: nachDRUCK # 6 KULTURA-EXTRA durchsuchen... Schauspiel Kln, 28. September 2006 Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing / The Believer von Henry Bean (UA) Es gibt nicht viel Vorlaufzeit in Parizeks Inszenierung von Lessings Nathan der Weise im Klner Schauspiel. Gleich zu Beginn wird Nathan zu Saladin gebeten, noch bevor er nach einer langen Reise seine Tochter begren kann. Der will nicht etwa Geld, sondern Aufklrung darber, welches die richtige Religion sei. Fr Gelddinge ist seine Schwester Sittah zustndig, die Nathan dann auch gleich einen Scheck entlockt. Der Zuschauer ist bei der Unterhaltung zwischen Nathan und Saladin fast dazu gezwungen, wie bei einem Tennismatch von einem zum anderen zu sehen, weil Saladin an der uersten vorderen Ecke der Bhne sitzt. Parizek nimmt sich als Regisseur zurck, die Schauspieler tragen den Abend. Sie brauchen zwar bis auf Markus John als Saladin, der gleich prsent ist einen Moment, bis sie warm werden, aber dann entwickelt sich ein hochspannendes Drama mit einem dramaturgisch wie inszenatorisch zwingenden Finale.

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Nun setzt er die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Identität und Religion vor dem Hintergrund familiärer Beziehungen fort. Wird die aufkeimende Liebe zwischen Recha und dem Tempelherrn das gleiche Schicksal ereilen, wie Wahida und Eitan aus Mouawads VÖGEL? Mit: Alexander Angeletta, Bruno Cathomas, Margot Gödrös, Lena Kalisch, Lola Klamroth, Melanie Kretschmann, Martin Reinke und Kais Setti Regie: Stefan Bachmann Bühne und Kostüme: Jana Findeklee, Joki Tewes Musik und Komposition: Matti Gajek Licht: Michael Gööck Dramaturgie: Lea Goebel Choreografie/ Körperarbeit: Sabina Perry ''Nathan der Weise spielt im 12. Jahrhundert in Jerusalem. Die Lage zwischen den politischen Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen ist höchst angespannt. Das Haus des jüdischen Kaufmanns Nathan (sanftmütig und ergeben: Bruno Cathomas), der von einer Reise zurückkehrt, brannte in Schutt und Asche. Wie durch ein Wunder rettete ein Tempelritter (Alexander Angeletta) Nathans Tochter Recha (hysterisch wetternd: Lola Klamroth).

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"Ich habe einen Engel gesehen! ", ruft Lola Klamroth unter Zuckungen aus, und man fühlt sich für einen Augenblick eher an den Hollywoodfilm "Der Exorzist" erinnert als an deutsche Klassik. Auch den Engel hat Bachmann neu interpretiert; nicht der Tempelherr (Alexander Angeletta) mit seinen antisemitischen Ressentiments steckt dahinter, stattdessen tritt das älteste Ensemblemitglied, Margot Gödrös, als beflügeltes Engelchen leibhaftig auf. Sie ist meist für die Fremdtexte zuständig, die der Regisseur in die Aufführung eingebaut hat. Denn sein ambitionierter Versuch zielt darauf, den "Nathan" in aktuelle Identitätsdebatten einzubinden, was tatsächlich naheliegt. Recha ist von Haus aus Christin, aber jüdisch erzogen, nachdem sie als Säugling dem Kaufmann Nathan anvertraut worden war. Wem "gehört" das Mädchen also? Dem Christentum, dem Judentum, wie Nathan insgeheim hofft, oder aber dem Islam, da ihr leiblicher Vater, wie sich herausstellt, ein Muslim war? Oder ist diese Frage rein akademischer Natur?

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July 8, 2024, 2:51 pm