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Parkettböden lassen sich in der Regel nicht vollständig abdichten, sodass es bei jedem Tritt auf den Fußboden zu einer erhöhten Konzentration der Schadstoffe in den Räumen kommt. Staub tritt aus und schädigt schleichend und täglich mehr die Gesundheit der Bewohner. Besonders schlimm ist dies für Kleinkinder, die häufig auf dem Boden spielen und den giftigen Staub des Parkettklebers somit direkt einatmen. Parkett auf alten Estrich. Parkettsanierung ist angebracht! Ist davon auszugehen, dass das Parkett aufgrund des verwendeten Klebers schadstoffbelastet ist, so sollte eine Sanierung angestrebt werden. Hierfür gibt es gleich zwei Möglichkeiten: das komplette Entfernen des Parketts, die Versiegelung des Untergrunds. Eine Parkettsanierung sollte jedoch in jedem Fall vom Fachmann ausgeführt werden, denn besonders bei der kompletten Entfernung steigt die Schadstoffbelastung extrem an. Und dies nicht nur im jeweiligen Raum, sondern meist im gesamten Haus! Parkettsanierungen sollten nur mit Schutzkleidung und Atemmaske in Angriff genommen werden.
Erste Fugen sind bereits wieder offen. Für Stefanie L. (Name von der Red. geändert) endete die Parkettsanierung sogar mit einem Rechtsstreit. Wegen fehlerhafter Anwendung sei die PAK-haltige Klebermasse in den Fugen nach oben gekommen, sodass die Sanierung nun überhaupt nicht mehr möglich erscheint. Stefanie L. : "Das Parkett muss nun komplett entsorgt werden. " Das Abdichten mit einer staubundurchlässigen, stabilen Folie ist eine der kostengünstigsten und einfachsten Alternativen. Mit handwerklichem Geschick können die Arbeiten sogar selbst erledigt werden. Die meisten Erfahrungsberichte klingen positiv. Die Methode eignet sich jedoch nur für Böden, die nicht nachfedern und sich auch in kritischen Randbereichen zuverlässig abdichten lassen. Nachteil ist, dass man die Folie mit einem Bodenbelag "überbauen" muss. Analyse: Gift unterm Parkett: Sanieren lohnt sich | Stiftung Warentest. Wird ein Trockenestrich gewählt, erhöht sich der Fußboden um mehrere Zentimeter. Doch besser eine Wohnung mit erhöhter Türschwelle als eine mit schädlichen Stäuben. Für Mieter erfreulich: In über 80 Prozent der Fälle haben die Vermieter die Kosten für die Sanierung übernommen.
In älteren Gebäuden können durchaus asbesthaltige Materialien verlegt sein Wer eine alte Küche aus den 60er oder 70er Jahren sanieren möchte, stößt häufig auf asbesthaltige Fußbodenbeläge und Kleber. Das kann allerdings auch bei anderen Böden aus dieser Zeit der Fall sein. Ob man so einen Boden versiegeln kann, und was dabei zu beachten ist, lesen Sie hier. Gefahr Asbest Asbest war in früheren Zeiten ein beliebter und sehr häufig eingesetzter Baustoff. Es handelt sich dabei um ein faserartiges Mineral, das viele günstige Eigenschaften aufweist. Es ist hitzebeständig beständig gegenüber vielen Chemikalien unbrennbar hochelastisch zugfest leicht mit anderen Materialien verbindbar Seit den 30er Jahren wurde Asbest bis zum Beginn der 80er Jahre in sehr großem Umfang eingesetzt. Bitumen unter parkett restaurant. Die Gefahr besteht vor allem durch die feinen Fasern, die sich immer weiter zerteilen und eingeatmet werden können. Sie verbleiben dann in der Lunge und schädigen diese nachhaltig. Es bildet sich Narbengewebe, langfristig dann auch Krebs (die Krankheit heißt dann Asbestose).
Wir haben diejenigen angeschrieben, deren alter Kleber deutlich mit PAK oder PCB belastet war. Die Bereitschaft zum Mitmachen war groß: 130 Betroffene schickten uns den ausgefüllten Fragebogen. Rund zwei Drittel der Parkettböden waren zum Zeitpunkt der Messung in einem schlechten Zustand. Die meisten wiesen Fugen zwischen den Holzstäben auf. Viele Leser berichteten auch über gelöste Parkettteile. In jedem dritten Fall war die Lage besonders ernst: Entweder hatte sich das Parkett bereits in weiten Teilbereichen gelöst oder es gab hohle Stellen im Unterboden. Bitumen unter parkett eiche. Ist das Parkett erst einmal aus den Fugen geraten, besteht die Gefahr, dass jedes Betreten den Kleber in feinste Staubteilchen zermalmt. Federt der Boden nach, wirkt das ähnlich wie beim Blasebalg und lässt den Staub durch Fugen und Ritzen entweichen. Betroffene machen sich oft Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder, die auf solchen Böden spielen. Auch Erwachsene, die hier zum Beispiel Gymnastik treiben, fürchten zu Recht das Einatmen des Staubs sowie den Hautkontakt.