Teneriffa Süd Abflug
Frische Fahrt ist der Titel eines Gedichts von Joseph von Eichendorff. Es wurde 1815 in dem Roman Ahnung und Gegenwart publiziert. [1] Struktur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gedicht besteht aus zwei Strophen in jeweils acht Versen aus trochäischen Vierhebern. [2] Die Kadenzen wechseln im Kreuzreim der Gestalt ababcdcd von weiblich zu männlich. Die Zeitform ist das Präsens. Wortlaut [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Schreibung folgt der zitierten Textausgabe, S. 185, 1. Z. v. o. Frische Fahrt Laue Luft kommt blau geflossen, Frühling, Frühling soll es sein! Frische Fahrt - Deutsche Lyrik. Waldwärts Hörnerklang geschossen, Mut'ger Augen lichter Schein, Und das Wirren bunt und bunter Wird ein magisch wilder Fluß, In die schöne Welt hinunter Lockt dich dieses Stromes Gruß. Und ich mag mich nicht bewahren! Weit von Euch treibt mich der Wind, Auf dem Strome will ich fahren, Von dem Glanze selig blind! Tausend Stimmen lockend schlagen, Hoch Aurora flammend weht, Fahre zu! ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zu Ende geht!
Die Sehnsucht reagiert auf diese Lockung mit radikaler Unbedingtheit, das Ziel und Ende der Reise wird nicht hinterfragt: "Fahre zu! Ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zu Ende geht! " (Z. 15-16) Dabei liegt im Ausweichen der Frage implizit die Angst vor der unheilvollen Antwort verborgen, dass das Ziel der Reise gleichsam der Untergang, das Ende des Lebens bedeuten könnte. Dass dies für Eichendorff ein typischer Gedanke ist, lässt sich in einem Vergleich mit dem motivaffinen Gedicht "Die zwei Gesellen" (ursprünglich "Frühlingsfahrt" betitelt) vom selben Autor und an dem darin in der dritten Strophe dargestellten Schicksal des zweiten Wandersmanns herausarbeiten: "Dem zweiten sangen und logen | Die tausend Stimmen im Grund, | Verlockend' Sirenen, und zogen | Ihn in der buhlenden Wogen| Farbig klingenden Schlund. Gedichtanalyse frische fahrt von. " Im Topos von der Reise als Bild für das Leben ist das Scheitern, der Untergang bereits mit angelegt, die Lebensreise kann ihr Ende nur im Tod finden. Daran ändert auch das Sichbewahren als philiströse Alternative nichts, wie dies das Schicksal des anderen Gesellen zeigt, der sich behaglich in den heimaltlichen Grenzen niederlässt und ein lang gesichertes, aber ereignisarmes Leben in den eigenen vier Wänden vorzieht.
Eichendorf stellt diese Harmonie in seinem Gedicht dar, auch als Einheit aus allem und dem "Paradies". Außerdem lässt sich sagen, dass Eichendorff die Schönheit der Natur und die Verbundenheit des Mensche..... This page(s) are not visible in the preview. Please click on download.