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Auszug aus dem Mediationsgesetz ( MediationsG - Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung) vom 21. 07. 2012: § 5 Aus- und Fortbildung des Mediators; zertifizierter Mediator (1) Der Mediator stellt in eigener Verantwortung durch eine geeignete Ausbildung und eine regelmäßige Fortbildung sicher, dass er über theoretische Kenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügt, um die Parteien in sachkundiger Weise durch die Mediation führen zu können. Ausbildung als zertifizierte*r Mediator*in. Eine geeignete Ausbildung soll insbesondere vermitteln: Kenntnisse über Grundlagen der Mediation sowie deren Ablauf und Rahmenbedingungen, Verhandlungs- und Kommunikationstechniken, Konfliktkompetenz, Kenntnisse über das Recht der Mediation sowie über die Rolle des Rechts in der Mediation sowie praktische Übungen, Rollenspiele und Supervision. (2) Als zertifizierter Mediator darf sich bezeichnen, wer eine Ausbildung zum Mediator abgeschlossen hat, die den Anforderungen der Rechtsverordnung nach § 6 entspricht.
© Alamy Stock Photo / Brain light Kontroversen gehören zum Zusammenleben. Doch manchmal eskalieren Konflikte. Mediatoren sind Vermittler, die Streithähnen helfen, eine einvernehmliche Lösung für ihren Zwist zu finden – und zwar ohne Verlierer. Die Methode soll sich durchsetzen, Gerichte entlasten und Kosten sparen. Die Nachfrage nach Weiterbildungen für Konfliktlöser steigt deshalb. Mediation Alle Testergebnisse für Marktübersicht Mediationsausbildung Ergebnisse in der Datenbank Die Angebote sind vielfältig – und sehr unterschiedlich. Die Stiftung Warentest hat Anforderungen an eine gute Qualifizierung formuliert und 145 Ausbildungen daran gemessen. Die Ergebnisse sind in einer interaktiven Datenbank abrufbar – entweder in einer von sechs vorsortierten Tabellen oder einzeln nach individuellen Kriterien zum Vergleich der Anbieter. [Update 7. 3. 2014]: Kontrovers diskutiert Die Marktübersicht "Mediator werden" ist auf große Resonanz gestoßen. Es gab viele Nachfragen und auch ein paar kritische Anmerkungen.
Auch bei der Polizei und der Jugendpflege, an Volkshochschulen, in Verwaltungen oder Verbänden entsteht Bedarf für die Mediation. Genau deswegen bieten solche Organisationen häufig die Mediator-Ausbildung an. Generell gilt: Überall dort, wo im öffentlichen Raum die Gegensätze der multikulturellen Gesellschaft aufeinanderprallen, entstehen Konflikte, die durch Mediation schonender und effizienter gelöst werden als auf dem Rechtsweg. Genau deswegen wächst der Bedarf an Mediator-Ausbildung und damit auch die Chance, in diesem Berufsfeld seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Mediatoren als Tarifschlichter in der Arbeitswelt Tarifkonflikte in der Arbeitswelt bilden ein besonders anschauliches Beispiel für Mediation. Zwar handeln die Tarifpartner autonom, die Politik mischt sich nicht ein. Doch Streik und Aussperrung sind an strenge gesetzliche Vorgaben gebunden. Tarifverhandlungen mit ihren Begleiterscheinungen wie Warnstreik und Verhandlungsabbruch entsprechen damit der Definition von Mediation: gewaltfrei und strukturiert einen Konflikt entschärfen.