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Halberstadt

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Im Ameos Krankenhaus sollen auch künftig Kinder das Licht der Welt erblicken, eine Schließung der Geburtenstation ist nicht vorgesehen. Vielmehr wird nach Wegen gesucht, die Geburtenzahl von 300 im Haus zu erreichen. Haldensleben l Was unter der Führung von Sana schon beschlossene Sache zu sein schien, ist nach dem Trägerwechsel für das Haldensleber Krankenhaus vom Tisch. "Es ist keine Schließung der Geburtenstation vorgesehen", versicherte Klinikdirektor Uwe Bauer beim jüngsten Hebammen-Treff im Haus. Vielmehr soll das Leistungsangebot des Krankenhauses ausgebaut werden. "Und dabei sind wir auch auf ihre Unterstützung angewiesen", wandte sich Bauer direkt an die Hebammen. Erste Veränderungen hat es bereits gegeben. Internetgalerie: Bei Mausklick Babylächeln. So ist das Krankenhaus von der Zertifizierung "babyfreundliches Krankenhaus" zurückgetreten. "Doch auch ohne Schild an der Tür werden wir die Arbeit so fortführen, wie wir sie in den vergangenen Jahren begonnen haben", machte Romy König deutlich. Denn die Zertifizierung habe keinen Geburtenvorteil gebracht, bilanzierte die Chefärztin, sondern eher großen Druck wegen der zu führenden Statistik.

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2019 waren es 509 (264 Mädchen und 245 Jungen). Mehrlingsgeburten wurden voriges Jahr gar nicht verzeichnet – im Gegensatz zu 2018, da wurden zehn Zwillingsgeburten gezählt. Auch insgesamt fiel damals die Geburtenzahl höher aus. 2018 gab es 526 Geburten im Halberstädter Krankenhaus, 2017 wurden 587 Kinder geboren, im Jahr zuvor waren es 591, 2015 erblickten 626 Kinder in der Kreisstadt das Licht der Welt. Mit dieser Entwicklung steht Halberstadt nicht allein. Laut Statistischem Bundesamt sind 2019 in Sachsen-Anhalt insgesamt 16. 618 Kinder lebend geboren waren – 792 Neugeborene beziehungsweise 4, 5 Prozent weniger als noch im Jahr 2018 (17. 410). Krankenhaus AMEOS Klinikum Halberstadt. Ob sich dieser Trend coronabedingt 2021 ändert, bleibt abzuwarten. Manche Experten und Hebammen gehen von einem Anstieg der Geburtenzahlen aus – weil der Wert von Familienleben im Lockdown gestiegen und aufgrund von eingeschränkten Freizeit- und Reisemöglichkeiten schlichtweg mehr Zeit für die Familienplanung geblieben ist. Andere Bevölkerungsforscher prognostizieren, dass gesundheitliche Sorgen und ökonomische Ängste während der Pandemie dazu führen, dass ein Kinderwunsch verschoben wird, heißt es in der Berliner Zeitung.

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Auch die Klinikleitung hat bereits Pläne, wie das Krankenhaus in Haldensleben für werdende Mütter an Attraktivität gewinnen könne. "Wir wollen vom Babyschlafsack als Geschenk für die Neugeborenen wegkommen und stattdessen Babyschalen bereitstellen", erklärte Uwe Bauer dazu. Darüber wird derzeit verhandelt, so dass eventuell ab April das neue "Willkommensgeschenk" vergeben werden könnte.

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Klinikdirektor Uwe Bauer Rein vom Gefühl her würde die Kinderstation natürlich besser zur Geburtstation passen als die Urologie, konnte die Chefärztin die Wunschvorstellungen der Frauen nachvollziehen. "Aber schon aus hygie- nischen Gründen ist das nicht möglich", verwies Romy König auf die ansteckenden Kinderkrankheiten, die dort behandelt werden. In der Kritik der Frauen stünden auch die Honorarärzte, sprachen die Hebammen in der Runde an. Nicht immer würden sich die Frauen im Kreißsaal bei ihnen gut aufgehoben fühlen. Doch auch das soll geändert werden, wie Klinikdirektor Bauer sagte. "Wir wollen die Honorarärzte im Kreißsaal abbauen und stattdessen einen festen eigenen Stamm an Ärzten aufbauen", stellte er die Pläne der Klinikleitung vor. "Aber ohne Honorarärzte geht es zur Zeit noch nicht", ergänzte Romy König. Harzklinikum: Babygalerie. Es müsse stärker das Individuelle der Geburtenstation in den Vordergrund gestellt werden, schlug Yvonne Cornelius vor. Ein Schritt in diese Richtung sei die geplante Einrichtung eines Stillstübchens oder eines Stillcafés, meinte Romy König.

Wir bilden aus: Für die Weiterbildung zur/zum Ärztin/Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe besteht die volle Ermächtigung (60 Monate). Aufgrund der aktuellen, schnelllebig ändernden Situation in der Corona-Pandemiezeit finden die Angebote und Kurse der Geburtshilfe zum Teil individuell statt. Bitte fragen Sie den aktuellen Stand der Angebote telefonisch unter 03941 64-4427 oder 64-4429 an.

July 3, 2024, 2:50 am