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Künstliche Ernährung Beenden Wie Lange Bis Zum Tod

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Sie hatten Forderungen des UN-Ausschusses auch nicht als schlagkräftiges Argument, sondern mehr als Empfehlungen angesehen. Auch Präsident Emmanuel Macron wies die Bitte der Eltern um ein Machtwort ab. Dieser Mann soll sterben - obwohl seine Eltern es verhindern wollen Erstmeldung vom 18. Mai 2019: Reims - In der Uniklinik von Reims in Ostfrankreich wollen die Ärzte in der kommenden Woche die künstliche Ernährung von Vincent Lambert beenden - gegen den erbitterten Widerstand der Eltern, die für das Leben ihres Sohnes durch alle Instanzen gegangen sind. Der heute 42-Jährige liegt seit einem Motorradunfall vor gut zehn Jahren in einer Art Wachkoma. Künstliche Ernährung - Deutsche Stiftung Patientenschutz. "Ich unterstütze Vincent": Protestaktion am Sonntag Die Eltern des früheren Krankenpflegers wollen bis zuletzt auf die Barrikaden gehen: Unter dem Motto "Ich unterstütze Vincent" hat seine Mutter Viviane für Sonntag eine Protestaktion vor dem Krankenhaus in Reims angekündigt. "In Frankreich sollte im Jahr 2019 niemand an Hunger und Durst sterben", erklärt die 73-Jährige, die wie ihr 90-jähriger Mann Pierre streng katholisch ist.

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Es gibt aber auch die Suchenden. Ärzte wie Béchir, der sich von Anfang an Zeit nimmt für die Angehörigen und ihnen Sätze sagt wie: «Ich würde Sie nie anlügen. » Der das Vertrauen der Angehörigen braucht, weil nur sie das Wissen besitzen, das ihm fehlt, das er sucht. Die meisten Menschen, die auf seiner Station liegen, haben keine Patientenverfügung. Béchir fragt die Angehörigen: «Was hätte er von mir gewollt? » Wie hat er gelebt? Welche Vorstellungen über die Welt hatte er? Abends, vor Dienstschluss, geht Béchir manchmal durch die Abteilung und betrachtet die an Apparate angedockten Körper. Er malt sich ihre Biographien aus und versucht, den Arzt in sich für ein paar Augenblicke zum Schweigen zu bringen. Die Maximen der Vernunft auszublenden, die über das Würdige und Unwürdige des Sterbens nichts besagen. «In diesen Momenten bin ich nur noch Mensch. » Es brauche diesen humanen Gegenpol in Zeiten der High-Tech-Medizin, sagt er. «Fast alles ist machbar. BGH-Entscheid zu künstlicher Ernährung: Harter Fall, schlechtes Urteil - DER SPIEGEL. Aber ist es auch wünschbar? Verlängert es das Leben eines Menschen oder nur noch sein Sterben?

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Rechtlich ist das wohl kaum haltbar. Doch notfalls müssten Angehörige vor Gericht erzwingen, dass ein solcher Vertrag für ungültig erklärt wird - und das kann dauern. Die Behandlungs- und Pflegekosten, die bis dahin auflaufen, müssten sie nach dem BGH-Judikat aber trotzdem tragen. Lebensqualität für Sterbende. "Das ist etwas, was mich massiv stört", sagt BGH-Anwalt Lindner. Selbst Schadensersatz für andere Behandlungsfehler könnte mit diesem Richterspruch teilweise auf der Kippe stehen, sagt Lindner - "denn was soll hier anders sein, wenn es nicht ums Leben, sondern um die Gesundheit geht? " Noch liegen zwar die schriftlichen Urteilsgründe nicht vor. Doch es ist kaum zu erwarten, dass sich die Kernaussagen aus der mündlichen Begründung und der Pressemitteilung nicht auch so im schriftlichen Urteil wiederfinden werden. Hard cases make bad law, schwierige Fälle führen zu schlechten Urteilen, lautet eine bekannte Juristenweisheit. Der BGH hat diese Erkenntnis mit seinem Urteil auf fulminante Art bestätigt.

In ihrer Absolutheit würde diese Aussage aber bedeuten, dass Ärzte künftig nicht mehr finanziell haften müssen, wenn sie in pflichtwidriger Weise Leben erhalten. Dies dürfte sogar gelten, wenn sie lebenserhaltende Maßnahmen fortsetzen, obwohl dem ein klarer, in einer Patientenverfügung geäußerter Wille entgegensteht. Und das könnte sogar greifen, wenn es um Fälle von "wrongful life", also nicht gewünschtes Leben nach versäumten Möglichkeiten zum Schwangerschaftsabbruch geht. Der Bundesgerichtshof dürfte künftig jedenfalls einige Schwierigkeiten mit dieser neuen Rechtsprechung bekommen. Dabei sei es "überhaupt nicht zwingend", hier eine Betrachtung des Lebens als Schaden auszuschließen, mahnt BGH-Anwalt Lindner; es gehe ja nicht darum, dass der Staat das Leben als lebensunwert bewerte, sondern dass "die tatsächliche oder mutmaßliche Entscheidung des Patienten oder seiner Betreuer respektiert wird, dass dieser unter den konkreten Umständen kein Leben will". Künstliche ernährung beenden wie lange bis zum tod eines jungen. Ist das Interesse des Patienten nicht schutzwürdig?
July 1, 2024, 2:51 am