Teneriffa Süd Abflug
Oder nehmen wir den Schulweg zu einem Internat im indischen Teil des Himalaya: Weil sein Sohn unbedingt lernen will, bringt ihn der Vater nach den Ferien persönlich zur Schule. Durch eine eisige Schlucht, über den teilweise noch zugefrorenen Fluss Chadar. Sie gehen zu Fuß, 100 Kilometer weit, bis zu 14 Tage lang. Die Serie "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" läuft Samstagsvormittags. Zwei Tag später werde ich meine Tochter wieder auf die 500 Meter schicken. Mit einem blöden Gefühl im Bauch. Aber mit der Gewissheit: Verdammt beruhigend, dass sie nicht über einen Fluss muss. Und dass es draußen vielleicht nur ein bisschen nieselt. Die fünfteilige Doku-Serie "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" läuft ab 3. 1. samstags ab 10. Pin auf Ethik Grundschule Unterrichtsmaterialien. 45 Uhr im Ersten. #Themen Horrorfilm Schulweg
Jede Woche laufen sie diesen Weg zweimal. Über Bergpässe, über Flüsse und schmale Pfade aus Sand und Geröll. Im Hintergrund schneebedeckte Kuppen des Atlasgebirges. Die Zwölfjährige trägt blaue Turnschuhe, ein dunkelrotes Kopftuch und eine Plastiktüte mit einem Huhn darin. Ihre Freundinnen kichern über das Huhn. "Wenn es nervt, drehe ich ihm den Hals um, und das weiß es", entgegnet Zahira. Die gefährlichsten Schulwege der Welt : Himalaya. Ihre Großmutter hat ihr das Tier mitgegeben, sie soll es auf dem Markt tauschen und sich dafür Essen kaufen. Lebensziel: Einen Lkw kaufen und nach Delhi fahren Erst am Freitag werden die Mädchen wieder zu Hause sein. Jeden Montagvormittag brechen sie auf nach Asni, die Stadt, in der ihre Schule ist. Dort teilen sie sich unter der Woche einen Schlafraum. Zahira weiß, warum sie jede Woche diesen Weg geht: "Ich will mal Ärztin werden, um dann Menschen zu helfen, die richtig krank sind", sagt sie. Auch Samuels kleiner Bruder weiß, was er später machen will: "Ich werde mal ganz viel Geld verdienen, ganz viel.
« Mongolei »Obwohl die Nomaden während der Wintermonate mit ihren Tieren näher an die Städte heranrücken, um ihr Überleben zu sichern, müssen die Schüler zehn Kilometer und mehr bei eisiger Kälte zurücklegen. Manche sind zu Fuß unterwegs, andere auf dem Rücken eines Reittiers. Über endlos erscheinende Schneedecken und zugefrorene Seen führt ihr beschwerlicher Weg. Temperaturen von bis zu Minus 36 Grad Celsius machen ihn für die Kleinen zur Tortur. « Nicaragua »Der Weg zur Schule in Cucarajil ist jedes Mal aufs Neue eine bedrohliche Herausforderung. Für drei Schwestern führt er in einem löchrigen Boot über den reißenden Río Escondido. Würde die Jüngste nicht ununterbrochen Wasser aus dem Kanu schöpfen, würde es bereits nach kurzer Zeit untergehen … « Mexiko »Jeden Montag kämpft sich der kleine Lorenzo alleine über rutschige Geröllhalden, vorbei an steil abfallenden Schluchten. Alles nur damit er die Schule besuchen kann und im Internat etwas zum Essen bekommt. Der Sechsjährige lebt im Nordwesten Mexikos …« Äthiopien »Wenn die Kinder mit den ersten Sonnenstrahlen erwachen, sind es schon über dreißig Grad Celsius.
© UNICEF/Zambia/2018/James Auch die Malabo Grundschule musste früher für einige Monate im Jahr geschlossen werden. Jetzt kann die Schule aber endlich dauerhaft Unterricht anbieten: Aus der niedrig gelegenen Schule aus Lehmwänden ist mit UNICEFs Unterstützung nun eine "schwimmende Schule" geworden. Neu auf einem höher gelegenen Ufer errichtet, wird sie während der Regenzeit zu einer Insel für Bildung. Gut, dass die Kinder erfahrene Paddler und Schwimmer sind! Zu Fuß oder mit dem Kanu - diese Kinder trotzen den jährlichen Wetterextremen. Es ist großartig, dass die Überschwemmung die Schule nicht mehr beeinträchtigt und wir nicht schließen. Ostukraine: Wo Bildung unter Beschuss steht Stellen Sie sich vor, der Schulweg ist übersäht von Minen, Panzersperren und scharfer Munition. Für viele Kinder in der Ostukraine ist das seit Jahren der Alltag: Ihre Wohnhäuser, ihr Schulweg, ihre Schulen stehen unter Beschuss. Viele Schulwege verlaufen ganz in der Nähe der sogenannten Kontaktzone. Dort sind die Kämpfe am heftigsten, denn es ist die Grenze zwischen den von der Regierung kontrollierten Gebieten und denen unter Kontrolle der Nichtregierungs-Gruppen.