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Epheser 2 4 10 Predigt

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Sondern klare, präzise, eindeutige Antwort: Wir haben sie beim Herrn. Du bist erlöst und befreit. Kann ich das hören? Hören ohne "Aber"? Oft wurden diese Aussagen als Blasphemie verworfen. Nicht nur früher. „ERF – Der Sinnsender“ – Christliches Medienunternehmen | erf.de. Auch heute. Allein mit einer generellen Säkularisierung, der Verweltlichung des Lebens in einer von Wissenschaft und Technik geprägten Zeit, lässt sich das nicht begründen. Denn das Bedürfnis nach irgendeiner Form von Spiritualität scheint groß. Im Internet boomt eine neoliberale Esoterikszene mit "Erwecke die Göttin"-Kursen oder Meditations-Apps. Und die erfolgreichste Serie der letzten Jahre, "Dark" auf Netflix, ist eine Mischung aus Glauben, Metaphysik und Wissenschaft. Die Suche nach Sinn und Erlösung ist also allgegenwärtig, aber scheint nur da insbesondere für Jüngere interessant, wo die Alternativen leicht konsumierbar sind. Kirche, Synagoge oder Moschee wirken da vergleichsweise unattraktiv. Welcher modern denkende, zumal jüngere Mensch würde da gar noch ein religiöses Amt übernehmen wollen?

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Er engt niemanden ein. Weil Gott mich aus dieser Angst um mich selbst herausholt, kann ich neue Hoffnung schöpfen und mich meinen Mitmenschen zuwenden. Ich sehe in ihm den von Gott geliebten Menschen, der ich selber bin. Ohne Gottes Liebe in Jesus wäre er nur mein Konkurrent im täglichen Kampf um Nahrung, Raum und Macht. Weil Gott ihn aber genauso ansieht wie mich begreife ich erst, was es heißt zu lieben. Ich begreife erst, das das Gnade genannt zu werden verdient, die kein Mensch zu spenden in der Lage ist. Ich begreife erst, dass Gottes Liebe grenzenlos ist und deswegen Barmherzigkeit genannt werden darf. Und ich begreife erst recht, dass ich nicht Gott bin, weil ich das alles nicht schaffe! Predigt zu Epheser 2, 4-10, Pfarrer Oliver Georg Hartmann, Neuendettelsau. Was ich schaffe, schaffe ich durch ihn, weil er es für mich geschafft hat. Darum muss ich mir nicht selbst auf die Schulter klopfen, sondern kann fröhlich von Gottes Liebe weitererzählen, die solches zu leisten im Stande ist. Wenn mich seine Liebe erreicht, ist auch das sein Geschenk an mich, aus dem heraus ich mich neu begreifen kann.

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Und so grundsätzlich es im Brief auch formuliert ist, so ist es doch in eine bestimmte Situation hineingeschrieben. An die Gemeinde in Ephesus, in einer der größten und bedeutendsten Städte Kleinasiens. Ephesus war eine Hafenstadt mit bis zu 250. 000 Einwohnern an der Westküste auf dem heutigen Gebiet der Türkei. Eine bedeutende Handelsstadt, in der Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen lebten. Der berühmte Tempel der griechischen Göttin Artemis war dort, zu dem viele pilgerten. Predigt zu Eph 2, 4–10 | Göttinger Predigten im Internet. Der Apostel Paulus wirkte drei Jahre in Ephesus und gründete eine christliche Gemeinde, an die eben dieser Brief gerichtet ist. Einer jungen, wachsenden Gemeinde, in der Menschen aus dem Judentum wie aus den anderen Völkern zusammen fanden, Judenchristen und Heidenchristen, die durch ihren Glauben an Jesus Christus Zugang zu Gott finden, als Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes verbunden sind, wie es im Epheserbrief heißt. Und wie auch bei uns in der Gemeinde trafen in Ephesus Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und religiöser Praxis zusammen: Wohlhabende Händler und Gebildete ebenso wie einfache Arbeiter und Sklaven, ehrenwerte und Recht schaffende Leute, die stolz auf ihre Leistungen waren und sich als fromme gläubige Menschen in der Gemeinde engagierten, ebenso wie Menschen weiter unten auf der Leiter der Gesellschaft, die keine edle Herkunft, Bildung oder große Leistungen vorweisen konnten, für wenig Lohn arbeiteten, sich weniger fromm und rechtschaffen durchs Leben schlagen mussten.

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Der Pharisäer das ist ein Bibelgelehrter und religiöser Lehrer, der in der Gesellschaft hoch angesehen war. Der Zöllner das ist einer, der für die Römer Geld eintrieb, gerne auch mehr in die eigene Tasche, und darum als betrügerisch und korrupt galt. Hier stehen sich also nun der Typ des Gerechten und des Sünders gegenüber. Und sie beten auf unterschiedliche Weise: Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Epheser 2 4 10 predigt 9. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Dazu sagt Jesus dies: Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. Denn jener Gerechte, der Pharisäer, dessen gute Taten und religiöse Leistungen an sich hier ja nicht infrage gestellt werden, macht sich mit seiner geringschätzigen und ausgrenzenden Haltung dem Zöllner gegenüber zum Selbstgerechten, verliert jenen Glaubensgrund der Gnade und Liebe Gottes aus den Augen, während der Zöllner, der manches Böse getan haben mag, sich selbst als Sünder erkennt und um Gnade und Vergebung bittet.

Damit dieses Eingrenzen und Vereinheitlichen auch über Distanzen und Zeiträume hinweg gelang greift der Autor sogar zu einem Trick, der in der damaligen Zeit nicht unüblich war, um einem Schreiben zu nötiger Reputation zu verhelfen: Er schreibt im Namen des Apostels Paulus, um deutlich zu machen, dass er sich in Einklang mit der paulinischen Auslegung des Evangeliums befindet. Epheser 2 4 10 predigt de. Und er tut das gar nicht mal schlecht, auch wenn man hier und da erkennen kann, das hier nicht der Apostel selbst schreibt (aber das würde jetzt zu weit führen…) Der Text erscheint so dicht, weil hier die zentralen Begriffe paulinischer Theologie miteinander auf engstem Raum verwoben werden: Sünde, Christus, Liebe, Gnade, Glaube, Werke, Tod und Leben. Und an der Zuordnung und Reihenfolge dieser Begriffe entscheidet sich nun gerade der evangelische Glaube, oder sollen wir besser sagen zeigt sich evangelisches Profil? Jedenfalls versteht sich der Schreiber als eine Art Profilgeber, der folgendes unterstreichen will: "Durch Jesus Christus bin ich, was ich bin, nämlich ein von Gott geliebter und angenommener Mensch.

July 20, 2024, 2:28 am