Teneriffa Süd Abflug

Teneriffa Süd Abflug

Besuch Vom Lande Interprétation Svp

Keramik Teller Selber Machen

Besondere Aufmerksamkeit wird unterdes auf die dritte Strophe gelenkt, deren Aufbau wie weiter oben beschrieben nicht mit dem der anderen Strophen übereinstimmt. Da die Stadt in genau diesen Zeilen personifiziert wird, ist die Erhebung der Industrie über den Menschen das Moment, das als übergeordneter Schluss der Interpretation beschrieben werden darf. Wollen Sie Ihre Aufgabe so gut wie möglich erfüllen, sollten Sie abschließend ferner die expressionistischen Merkmale des Textes hervorheben. Neben der Adjektivlastigkeit ist vor allem die Ästhetik des Hässlichen und Grausamen zu nennen, die schon in der ersten Strophe durch den Auftritt der Prostituierten und noch in der letzten durch das grausige Ende hervortritt. "Besuch vom Lande" wird so zur recht typisch expressionistischen Industrialisierungskritik und kann die Relevanz von Kästner als modernem Autor sinnbildlich erklären. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Wohlfühlen in der Schule Fachgebiete im Überblick

  1. Besuch vom lande interpretation video
  2. Besuch vom lande interpretation guide
  3. Besuch vom lande interpretation table
  4. Besuch vom lande interprétation svp

Besuch Vom Lande Interpretation Video

"Sie stehen verstört am Potsdamer Platz und finden Berlin zu laut. " Mit diesen Worten eröffnet Erich Kästner 1929 sein lyrisches Werk "Besuch vom Lande". Etwas eigenwillig für ein Gedicht? Damit haben Sie Recht, aber es ist ja auch Kästner. Sein lyrischer Ausflug kann als Sinnbild für ein expressionistisches Gedicht interpretiert werden. Inhalt und Form fügen sich hier zu einem Szenario der ansteigenden Bedrohung zusammen. Der Potsdamer Platz ist Schauplatz von Kästners "Besuch vom Lande". Inhalt - "Besuch vom Lande" auf dem Potsdamer Platz Inhaltlich beschreibt Kästners Gedicht einen Aufenthalt in Berlin. Der Potsdamer Platz - damals Knotenpunkt für Verkehr und Handel - steht im Mittelpunkt der Handlung und wird zum Ankunftspunkt für die "Besucher vom Lande". Um die geht es nachfolgend weniger als um Berlin an sich. Die Lichter und Geräusche der Großstadt überlasten die unbeholfenen Landbewohner. Hektik und wildes Leben verwirren sie. Berlin wird zu einem Protagonisten, während das lyrische Ich durch einen neutral beschreibenden Erzähler ersetzt wird und die Besucher vom Lande Stück für Stück hinter die Eindrücke der Großstadt zurücktreten.

Besuch Vom Lande Interpretation Guide

Das Auftreten und Aussehen dieser Frau ist für die Landbevölkerung der damaligen Zeit skandalös und unverständlich ("entsetzlich"(Z. 5)). In der zweiten Strophe werden weitere Eindrücke geschildert. Kästner bedient sich dabei dem Mittel der Personifikation. "Die Bahnen rasseln" (Z. 8) wie Gefangene mit ihren rostigen Ketten. Das Hupen und die Fahrgeräusche der Autos werden mit dem Geräusch eines Schreis (Z. 8) verglichen. Die ungewohnten Geräusche werden durch diese Wortwahl also deutlich als negative Eindrücke gekennzeichnet. Dies wird auch deutlich durch die Zeilen neun und zehn. Hier wird erwähn, dass den Besuchern die Stadt Berlin zu "groß" (Z. 10) und im Vergleich zu ihrem Dorf zu unübersichtlich erscheint. Dadurch wird bei den Besuchern der Wunsch geweckt, in die ihnen bekannte Kleinstadtwelt zurückzukehren (Z.

Besuch Vom Lande Interpretation Table

Der Mensch blickt auf die Landschaft an sich und geht mit der Landschaft an sich um. Er ist es auch, der die moderne Landschaft schafft. Er ist die Brücke. Gebrochen wird das Bild durch die Drähte. Uwe Gressmann als Dichter und Maler Uwe Gressmann ist in diesem Gedicht Maler. Der Leser blickt mit ihm auf die Landschaft, die er beschreibt. Da gibt es Bäume, Tiere die Herzen haben und Mütter. Und doch ist sie modern. Sie ist menschengemacht, sie ist steinern, sie ist Stadt. Gressmann beschreibt in seinem Werk den Großstadtdschungel, der lebt und bebt, gebiert und vergehen lässt. Die Menschen hasten, sie sind beiläufig und kommen in der Landschaft nur noch vor. Sie werden zu Tieren. Gressmann stellt die Frage nach dem menschlichen Sein in der Moderne und legt dabei eine Kulturkritik an den Tag, wie sie in anderem Feld bei dem Anthropologen Konrad Lorenz deutlich wurde. Bedeutsam ist dabei nach Auffassung des Verfassers auch der Umstand, dass das Gedicht in der DDR verfasst wurde und damit im Kommunismus.

Besuch Vom Lande Interprétation Svp

Was fällt Dir auf - und welche Wirkung hat das? Da gibt es bspw. 5 Zeilen pro Strophe - das ist doch ungewöhnlich, fremd. Selbst die 5zeiligen Verse symbolisieren also die Fremdheit. Woran machst Du noch fest, dass der Besuch in der Stadt fremd ist? Was ist denn bspw. das "Fräulein" eigentlich? Wie wirkt die Stadt? Bedrohlich (rasseln, schreien, glühen, dröhnen) - und verstärkt wird diese Bedrohlichkeit durch die Personifikationen: Nicht "es" rasselt, schreit, glüht, dröhnt, sondern die Bahnen, das Auto, etc. Und welche Doppelbedeutung hat "überfahren"? Ich gehe anders an Gedichtinterpretationen heran; ich schreibe also erst meine Ideen und Gedanken und Assoziationen auf, analysiere dann und beziehe dann beides aufeinander - all das noch in Stichworten. Im Reintext gibt es dann in meiner Gedichtinterpretation nicht die Unterteilung Analyse und Interpretation, wie ich sie häufig von SchülerInnen lese, sondern eine inhaltliche, hier bspw. Charakterisierung des Besuchs und der Stadt. Die Interpretation stützt sich dann direkt auf meine Analyse.

Rhetorische Mittel - Berlin als Lebewesen Mit Stilmitteln wie der Personifizierung macht Kästner dem expressionistischen Rahmen des Textes alle Ehre. Der Autor setzt in seinem Gedicht auf Adjektive. Schon die einleitenden Sätze sind trotz ihrer Kürze übervoll mit zustandsbeschreibenden Passagen wie "finden (... ) zu laut" oder "verwirrt". Der letzte Vers einer Strophe kann hierbei je als eindrucksbeschreibender Parallelismus zu dem der darauffolgenden verstanden werden. Kästner nutzt in seinem Werk ferner ein Polysyndeton. Auffällig oft verwendet er das Wörtchen "und". Diese Reihung vernetzt in erster Linie eine adjektivhaltige Zustandsbeschreibung mit der anderen. Die betreffenden Zeilen steigern sich über einander hinaus und resultieren in der letzten Strophe in einem Klimax - die Besucher vom Lande werden überfahren. In der zweiten Strophe verwendet Kästner eine Antithese. Er spricht davon, dass die Besucher vom Lande "weder aus, noch ein" wissen und stellt damit zum Zweck der Kontrastierung zwei gegensätzliche Formulierungen gegenüber.

July 8, 2024, 4:06 am