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Keine Erkenntnisse über Verfahrensdauer Danach erklärte der Personalchef des Erzbistums, Monsignore Andreas Kurte, dass das Erzbistum erst am 20. Dezember von den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen erfahren hatte. "Priester und kirchliche Mitarbeiter werden vorläufig beurlaubt, wenn ein staatliches Ermittlungsverfahren anhängig ist", heißt es in der Erklärung, die Kurte der Gemeinde vorlas. Es gebe keine Erkenntnisse über die Dauer des Verfahrens, hieß es weiter. Er gehe aber von einem längeren Zeitraum aus. Pfarrer hamm beurlaubt pictures. Auch könne er nicht sagen, was genau Gegenstand des Verfahrens ist und ob der betroffene Geistliche wieder nach Hamm zurückkommt. Kurte: "Alles andere wäre reine Spekulation. " Gutes Gefühl bei vielen im Anschluss Andreas Kurte zog nach der Versammlung eines positives Fazit. "Es war gut, dass wir uns unterhalten haben. " Der Personalchef kündigte weitere Gespräche bei Bedarf an. Auch viele Gemeindemitglieder, die sich zwar mehr Informationen erhofft hatten, gingen am Ende der Versammlung mit einem "guten Gefühl", wie es eine Teilnehmerin formulierte, nach Hause.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Ich kann das verstehen, weiß nur nicht, ob sich die Intimität der Segenszusage Gottes für eine Liebesbeziehung für einen politisch demonstrativen Akt eignet. " Segnungen homosexueller Paare würden vielfach schon in katholischen Gemeinden praktiziert, sie seien nichts Ungewöhnliches, sagte Sternberg. Die Frage sei, ob sie für eine politische Manifestation geeignet seien. Ähnlich hatte sich zuvor schon der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, geäußert. Einer der Initiatoren, Pfarrer Bernd Mönkebüscher aus Hamm, widersprach dem. Kirchen-Überraschung in Hamm: Erzbistum Paderborn beurlaubt Pfarrer - Rätsel um mögliche Gründe. Natürlich dürften Gottesdienste nicht instrumentalisiert werden. "Andererseits ist jeder Gottesdienst politisch", sagte Mönkebüscher der Deutschen Presse-Agentur. "Jetzt in diesem Zusammenhang finde ich, dass die Gottesdienste ein Schulterschluss sind mit all denjenigen, die sich von diesem Nein aus Rom verletzt fühlen. " Im März hatte die Glaubenskongregation des Vatikans klargestellt, dass es "nicht erlaubt" sei, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, da solche Verbindungen "nicht als objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet anerkannt werden" könnten.