Teneriffa Süd Abflug
In der ersten Strophe wechselt er von Anapäst zu Daktylus, in der zweiten Strophe von Jambus zu Daktylus, ganz analog dem Reimschema. Durchgehend werden weibliche Kadenzen verwendet, die die Versenden stumpf wirken lassen. Der Autor bedient sich Wörtern aus dem Alltagswortschatz, die den Text leicht verständlich wirken lassen. Ausnahmen bilden die Neologismen "Abendheimkehr" (V. 1) sowie "Massengeschickes" (V. 5). Durch die Wortneuschöpfungen (Neologismen) verwendet der Autor ein Mittel, mit dessen Hilfe er die besondere Atmosphäre des Gedichtes genauer schildern kann. Lessingjahr2004.de steht zum Verkauf - Sedo GmbH. In Vers 2, 3 und 6 tritt das lyrische Ich in Erscheinung. Es bildet ein subjektives Erzählmoment, welches durch den Gebrauch der ersten Person Plural "wir" und der Nutzung des Reflexivpronomen "uns" besondere Verstärkung in Form der Mehrzahl erfährt. Das lyrische Ich scheint nicht allein zu sein, es ist vielmehr Teil einer Gruppe, zu der es sich zugehörig fühlt. Die Distanz zwischen Leser und lyrischem Ich schwindet durch das "Wir".
Franz Werfel (1890-1945) · Beliebteste Elternlied Kinder laufen fort. Lang her kanns noch gar nicht sein, Kamen sie zur Tür herein, Saßen zwistiglich vereint Alle um den Tisch. Und es ist schon lange her. Schlechtes Zeugnis kommt nicht mehr. Stunden Ärgers, Stunden schwer: Scharlach, Diphtherie! Söhne hangen Weibern an. Töchter haben ihren Mann. Briefe kommen, dann und wann, Nur auf einen Sprung. Etwas nehmen sie doch mit. Wir sind ärmer, sie sind quitt, Und die Uhr geht Schritt für Schritt Um den leeren Tisch. Dieses Gedicht versenden Mehr Gedichte aus: Schmerzliche Abschiede ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Ich habe eine gute Tat getan Herz, frohlocke! Ich habe eine gute Tat getan. Nun bin ich nicht mehr einsam. Ein Mensch lebt, Es lebt ein Mensch, Dem die Augen sich feuchten, Denkt er an mich. Herz, frohlocke: Es lebt ein Mensch! Gedichte Franz Werfel. Nicht mehr, nein, nicht mehr bin ich einsam, Denn ich habe eine gute Tat getan. Nun haben die seufzenden Tage ein Ende. Tausend gute Taten will ich tun! Ich fühle schon, Wie mich alles liebt, Weil ich alles liebe.