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Bereits im Kindesalter lassen sich Zahn-und Kieferfehlstellungen erkennen und erfolgreich behandeln. Dabei steht die Funktion an erster Stelle. Da das Kieferwachstum bei Kindern noch nicht vollständig abgeschlossen ist, kann man mit der entsprechenden Apparatur in den Wachstumsprozess eingreifen, Wachstum fördern oder aber auch hemmen und somit spätere funktionelle Probleme reduzieren. Auch kann dadurch oftmals eine spätere chirurgische Intervention verhindert werden. Kreuzbisse im Milchgebiss oder bleibenden Gebiss können rechtzeitig eingeschliffen oder durch eine transversale Erweiterung des Oberkiefers überstellt werden, so dass es zu einer regelrechten, symmetrischen Entwicklung der Kiefer kommt. Zwangsbisse werden somit rechtzeitig erkannt und beseitigt, bevor sich diese skelettal manifestieren Der richtige Zeitpunkt – wann? Gaumennahterweiterung Nürnberg | MKG Dr. Zikarsky & Kollegen. Eine Frage, welche immer wieder aufkommt: Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Behandlung? Grundsätzlich halten wir eine erste Vorstellung um den 8.
-9. Geburtstag für sinnvoll. Bei ausgeprägten Kieferfehlstellungen, welche möglicherweise bereits früher in der Familie aufgetreten, also genetisch bedingt sind, empfehlen wir den ersten Besuch auch schon früher mit dem Durchbruch des ersten bleibenden Zahnes um den 6. Geburtstag, damit das Kieferwachstum rechtzeitig kontrolliert werden kann und sich ausgeprägte skelettale Disharmonien oder Diskrepanzen erst gar nicht so stark entwickeln können. Auch sogenannte "habits" wie Daumenlutschen, Lippenbeißen, Lippenpressen oder Nägelkauen erfordern ein rechtzeitiges, frühes Eingreifen durch den Kieferorthopäden bevor diese sich skelettal manifestieren. Dadurch kann die Dauer einer späteren kieferorthopädischen Behandlung deutlich reduziert werden. Transversale erweiterung oberkiefer erwachsene. Ablauf der ersten kieferorthopädischen Untersuchung Bei der ersten Untersuchung verschaffen wir uns einen genauen Überblick über Zähne, Okklusion (Biss), Muskulatur und Kiefergelenke. Dabei können wir rechtzeitig erkennen, ob zum Beispiel ein bevorstehender Zahnwechsel Probleme bereiten könnte oder ob Wanderungen im Seitenzahngebiet (sekundärer Engstand) Platzmangel verursachen werden.
Zielstellung: Erweiterung der Maxillabreite und Nasenbreite mit möglichst wenig dentalen Effekten: Aufteilung nach Proffit: ca. 60% skelettal und 30% dental. Kreuzbissüberstellung, verbesserte Nasenatmung, verbesserte Mittelohrbelüftung, verbesserte Schallleitung. Subjektives Patientenempfinden: Häufig Spannungsschmerzen, Kopfschmerzen. Nachlassen der Symptome nach Gaumennahtöffnung (CAVE: Gaumennahtsprengung = Begriff nach Derichsweiler) und erscheinen des Diastemas. Nach Literatur und Patientenangaben erfolgt dies meist nachts. Patientenaufklärung über die Lückenbildung. (Derichsweiler, H: Gaumennahterweiterung. KFO bei Kindern und Jugendlichen – Kieferorthopaedie Langwasser. Methode, Indikation und klinische Bedeutung. Hanser, München 1956. ) Alterslimitierung: Konservative GNE nur möglich, solange die Naht nicht verknöchert ist. Klassisch bis ca. 18. Lebensjahr, abhängig von der Ossifikation bis zum 25. Lebensjahr. Ab 14. Lebensjahr gegebenenfalls Indikation zusätzliche Röntgenunterlage: Handröntgen Im Frontalschnitt wird sichtbar, daß die Sutur im Säuglingsalter einen y-förmigen Verlauf hat; im jugendlichen Alter weist der Anteil zwischen den beiden Gaumenfortsätzen einen gewundenen, schlangenförmigen Verlauf auf.