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F., Silbereisen, R., Schneider, S. & Lauth, G. W. (Hrsg. ) Störungen im Kindes– und Jugendalter. Band 5 und 6 der Reihe: Klinische Psychologie, Enzyklopädie der Psychologie. Göttingen: Hogrefe. Dr. Gabriele Haug-Schnabel bietet seit vielen Jahren zu den Themen Einnässen und Einkoten eine Spezialberatung an ⇒ Einnässberatung
Standortanzeiger Sie sind hier: Startseite > Ambulante Psychotherapie > Infothek > Was ist Enuresis/Enkopresis? Topinformationen Enuresis(Einnässen)/Enkopresis(Einkoten) bei Kindern Was ist Enuresis/Enkopresis? Unter Enuresis wird das unwillentliche, entwicklungsuntypische und regelmäßige Einnässen eines Kindes bezeichnet. Enkopresis beschreibt das unwillentliche, entwicklungsuntypische und regelmäßige Einkoten eines Kindes. Wie häufig ist Enuresis/Enkopresis? 10% der 7-jährigen nässen nachts ein, 2 - 3% der 7-Jährigen nässen tagsüber ein. Weniger als 1% der Jugendlichen ist betroffen. Enkopresis tritt bei 2, 8% der 4-Jährigen, 1 – 2, 5% der 7-Jährigen, 1, 4% der 13-Jährigen auf. Es sind 3-4-mal häufiger Jungen betroffen als Mädchen. Einnässen tagsüber psychologue en ligne. Wie behandelt man Enuresis/Enkopresis? Bei circa 1% der betroffenen Kinder finden sich organische Ursachen für die Störung. In diesem Fall erfolgt eine medizinische Behandlung. In den anderen Fällen ist eine psychotherapeutische Behandlung angezeigt. Diese umfasst zunächst eine Informationsvermittlung für die Eltern und altersentsprechend auch für die Kinder.
Sind diese Methoden nicht wirksam, können auch hormonähnliche Medikamente, dessen Wirkstoff sich auf den Wasserhaushalt auswirkt und somit die nächtliche Harnproduktion reduziert, zur Anwendung kommen. Handelt es sich um eine erlernte Zurückhaltungsstrategie (Miktionsaufschub), die fürs einnässen verantwortlich ist, wird ein verhaltenstherapeutisches Training als sinnvoll betrachtet. Mit freundlichen Grüßen | Maria Scheewe | Dr. Einnässen tagsüber psychologue psychothérapeute. Frank & Partner Berlin
Text Einnässen Wenn Kinder die eigentlich schon sauber waren wieder einnässen, ist das häufig auch für die Eltern eine belastende Situation. Fachsprezifisch bezeichnet man das nächtliche Einnässen als "Enuresis nocturna" das Einnässen am Tag als "Enuresis diuma". Die Psychologie spricht dann von einer nach dem ICD kategorisierten Störung, wenn ein Kind jenseits des 5. Lebensjahres mindestens 3 Monate lang 2 mal pro Woche einnässt. Einnässen im Schulalter hat selten psychische Ursachen: Neurologen und Psychiater im Netz. Neben einer biologischen Ursache (Störungen der Harnwege) können der Verlust eines Elternteils, Geburt eines Geschwisterchens, Scheidung oder ähnlich "Risikoereeignisse" dazu führen, dass das Kind wieder auf eine bereits abgeschlossene Entwickungsstufe zurückfällt. Neben einer Therapie können aber auch ganz einfache Hilfsmittel zu einem guten Erflog führen: die Klingelhose ist ein lerntheoretisches Modell, bei dem das Kind geweckt wird, sobald der Sensor Flüssigkeit erfasst.. Im Zentrum der Behandlungsmöglichkeiten steht allerdings immer eine ausführliche Diagnose.