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Amanduskirche Bad Urach

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So wird mit ihr heute allgemein angenommen, dass der Betstuhl ursprnglich fr die Marienkirche der Kartause Gterstein geschaffen wurde, die Eberhards Vater zur Grablege fr die Uracher Linie bestimmt hatte und wo dieser auch beigesetzt war. Da die uere linke Stuhlwange keine Schnitzereien aufweist schlo sich vermutlich dort ein zweiter Stuhl fr Eberhards Mutter Mechthild an. Das Kloster Gterstein wurde 1537 aufgehoben. Whrend danach der andere Stuhl wohl ganz verschwunden ist, gelangte Eberhards Betstuhl, allerdings als Torso, in die Amanduskirche. Tabernakelfrmige Baldachine als Sakralrume auch fr lebende weltliche Machthaber sind seit der Gotik bekannt, z. B. aus dem Jahr 1270 am Freiburger Mnster mit den Grafen von Freiburg. Amanduskirche Bad Urach - Infofenster Betstuhl. Der Eberhard-Stuhl ist die konsequente Fortsetzung dieser Freiburger Grafensitze. Elisabeth Nau sieht Eberhards Betstuhl als "architektionisch und bildnersich ausformuliertes Gottesgnadentum und einzigartig in der Kunstgeschichte des Mittelalters". Die vom Chorgesthl des Ulmer Mnsters entlehnte himmelwrts strebende Dynamik hebt den darin Befindlichen ber alle brigen Sterblichen hinaus und macht ihn zum Vertreter gttlicher Gerechtigkeit.

  1. Amanduskirche Bad Urach - Infofenster Betstuhl

Amanduskirche Bad Urach - Infofenster Betstuhl

Mittelalterliche Fenster, die die Explosion der Pulvermühle überstanden haben 18/02/2017 | © 2017 TuK Bassler – CC-BY-SA 4. 0 Betstuhl des Grafen Eberhard, 1472 Chorraum 23/09/2018 | © 2018 TuK Bassler – CC-BY-SA 4. 0 Chorgestühl, 15. Jh. Chorgestühl, Detail Lehrstuhl im Chor: Brüstungsaufsatz der Kanzel aus der Reformationszeit Brendlinepitaph, 1569 Epitaph, 1613 Grabmäler im Chor Innenansicht Kanzel, 1501 Konsolstein Prophet Habakuk Kruzifix, 17. Jh. Misericord im Chorgestühl, 15. Jh. Orgelempore mit Weigle Orgel, 1901 Ostfenster Schlussstein Amandus Schlussstein Christus Taufstein, 1518 18/02/2017 | © 2017 TuK Bassler – CC-BY-SA 4. 0

Die Amanduskirche in Bad Urach ist eine der bedeutendsten spätgotischen Kirchen mit Netz-und Sterngewölbe in Schwaben. Sie wurde von 1475 bis 1499 unter dem in Urach geborenen und residierenden württembergischen Grafen Eberhard im Bart erbaut. Die Fertigstellung erfolgte um das Jahr 1500 durch den Steinmetzen und Architekten Peter von Koblenz. Nach Einführung der Reformation wurde Urach bald Sitz eines württembergischen Dekanats. 1896 bis 1901 wurde der Turm der Kirche erhöht. An der Nordseite der Amanduskirche befindet sich der Mönchshof, ursprünglich Chorherrenstift. In der Kirche St. Amandus finden sich bedeutende Ausstattungsstücke des sog. "Uracher Meisterkreises".

July 5, 2024, 9:10 am