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Der Herbst: Gedanken Zur Goldenen Jahreszeit – Und Ein Gedicht Von Hermann Hesse -

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> Hermann Hesse: " Baum im Herbst " - YouTube

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::.. Baum im Herbst Noch ringt verzweifelt mit den kalten Oktobernächten um sein grünes Kleid mein Baum. Er liebt's, ihm ist es leid, Er trug es fröhliche Monde lang, Er möchte es gern behalten. Und wieder eine Nacht, und wieder Ein rauher Tag. Der Baum wird matt Und kämpft nicht mehr und gibt die Glieder Gelöst dem fremden Willen hin, Bis der ihn ganz bezwungen hat. Nun aber lacht er golden rot Und ruht im Blauen tief beglückt. Da er sich müd dem Sterben bot, Hat ihn der Herbst, der milde Herbst Zu neuer Herrlichkeit geschmückt.

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In den Kindergärten und Schulen hängen die kunterbunten Laternen schon fertig gebastelt an den Decken, der Herbst ist längst ins Lande gezogen, Sankt Martin steht vor der Tür. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Mein kleiner Sohn Lennard bewundert die goldene Einfärbung der Bäume und möchte am liebsten, alle gelben Blätter mit nach Hause nehmen und "für immer" aufheben. Da fiel mir dieses alte Gedicht von Hermann Hesse in die Hände. Ein paar Gedanken zu den golden roten Bäumen im Herbst, "die nicht mehr kämpfen". Noch ringt verzweifelt mit den kalten Oktobernächten um sein grünes Kleid mein Baum. Er liebt's, ihm ist es leid. Er trug es fröhliche Monde lang, Er möchte es gern wieder eine Nacht und wieder Ein rauher Tag. Der Baum wird matt Und kämpft nicht mehr und gibt die Glieder Gelöst dem fremden Willen hin, Bis der ihn ganz bezwungen hat. Nun aber lacht er golden rot Und ruht im Blauen tief beglückt. Da er sich müd dem Sterben bot, Hat ihn der Herbst, der milde Herbst Zu neuer Herrlichkeit geschmückt.

Ein Baum spricht: Meine Kraft ist das Vertrauen Bäume sind für mich immer die eindringlichsten Prediger gewesen. Ich verehre sie, wenn sie in Völkern und Familien leben, in Wäldern und Hainen. Und noch mehr verehre ich sie, wenn sie einzeln stehen. Sie sind wie Einsame. Nicht wie Einsiedler, welche aus irgendeiner Schwäche sich davongestohlen haben, sondern wie große, vereinsamte Menschen, wie Beethoven und Nietzsche. In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen; allein sie verlieren sich nicht darin, sondern erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen. Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum. Wenn ein Baum umgesägt worden ist und seine nackte Todeswunde der Sonne zeigt, dann kann man auf der lichten Scheibe seines Stumpfes und Grabmals seine ganze Geschichte lesen: in den Jahresringen und Verwachsungen steht aller Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen treu geschrieben, schmale Jahre und üppige Jahre, überstandene Angriffe, überdauerte Stürme.

July 8, 2024, 6:40 am