Teneriffa Süd Abflug
24garten Mein Garten Erstellt: 15. 12. 2020 Aktualisiert: 15. 2020, 17:23 Uhr Sie ist die Eisprinzessin unter den Pflanzen: das Alpenveilchen. Früher als altbacken verschrien, feiert sie heute dank ihrer schönen Blüten als Trendpflanze ihr Revival. Leipzig – Früher galten Alpenveilchen als altmodisch und standen oft in den Doppelfenstern älterer Damen. Doch in den vergangenen Jahren erlebt die Pflanze, die auch als Cyclame bekannt ist, wieder Aufwind. Zu Recht, finden viele Gartenexperten. Schließlich gilt sie für viele Liebhaber dank ihrer schönen bunten Blüten als Schnee- beziehungsweise Eisprinzessin des Winters. Und diese müssen Gartenfreunde auch dementsprechend gehörig würdigen – und zwar mit der richtigen Pflege. Alpenveilchen im Kübel: So pflegen Sie die "Eisprinzessin" und dekorieren sie festlich mit Naturmaterialien Doch mittlerweile gibt es das ehemalige "Mauerblümchen" in unterschiedlichen Größen, zahlreichen Farben und Blütenformen. Gartenfreunde haben die Qual der Wahl. Doch es lohnt sich, schließlich sorgt das Alpenveilchen auf Balkon, Terrasse und/oder Fensterbrett jetzt für optische Hingucker.
Man schneidet die flache Knolle im Spätsommer kurz vor dem Austrieb mit einem scharfen Messer in der Mitte so durch, dass beide Hälften noch mehrere Triebknospen besitzen. Die Schnittflächen werden als Schutz vor Pilzinfektionen mit Holzkohle bestäubt, anschließend setzt man die Hälften wieder in die Erde. Krankheiten und Schädlinge Pilzerkrankungen wie Grauschimmel, Schwarzfäule oder Cyclamenwelke treten ab und zu an Jungpflanzen auf. Sie entstehen vor allem an luftfeuchten, wenig geeigneten Standorten. Am besten setzt man die Knollen dann an einen anderen Platz und achtet darauf, beim Gießen nicht die Blätter zu benetzen. Dickmaulrüssler können den Alpenveilchen schwer zu schaffen machen, da sowohl die Larven als auch die Käfer Schäden anrichten. Die Larven fressen nicht nur die Wurzeln, sondern auch die Knollen an. Die Larven können mit Nematoden bekämpft, die Käfer abgesammelt werden. Seltener spielen Blattläuse eine Rolle. Damit kommen Alpenveilchen im Garten in der Regel gut zurecht, sodass diese nicht bekämpft werden müssen
Als Dünger können Sie alle ein bis zwei Jahre im Frühjahr eine wenige Zentimeter starke Schicht frischen Kompost um die Pflanzen herumverteilen und diese anschließend leicht in den Boden einarbeiten. Ist das Alpenveilchen verblüht, sollten Sie nach der Blüte die verwelkten Pflanzenteile auszupfen. Ansonsten entwickeln sich Samen und das Alpenveilchen sät sich von allein aus und nimmt immer größere Bereiche im Beet für sich ein. Sie möchten, dass sich das Alpenveilchen wild aussät und mit der Zeit große Pflanzenteppiche bildet? Dann benötigt es keine zusätzliche Arbeit. Die Samen keimen von selbst und entwickeln sich zu Neupflanzen im Beet. Alpenveilchen auf Terrasse und Balkon Nicht nur für den Garten bieten sich winterharte Alpenveilchen an, auch als Pflanzung im Topf oder Blumenkasten eignen sie sich. Als Substrat ist Balkon- und Kübelpflanzenerde ideal: Sie ist humusreich und locker. Spezielle Beigaben wie poröses Vulkangestein verbessern die Wasseraufnahme, so sind die Pflanzen stets bestens versorgt.